\nAm 28.06.2024 fand das Fr\u00fchlingsfest der GTVS Darwingasse im Schulgarten in der Lessinggasse statt. Der engagierte Elternverein organisierte ein buntes Programm f\u00fcr die Kinder und Eltern.<\/i>\n<\/p>\n
\nEr\u00f6ffnet wurde das Konzert durch Bezirksvorsteher Alexander Nikolai, der gemeinsam mit seinem Team das Projekt Schulgarten unterst\u00fctzt. <\/p>\n
\nDie K\u00fcnstlerin Jelena Popr\u017ean spielte f\u00fcr die Kinder ein Konzert und beeindruckte alle mit ihrem Gesang und ihrer Bratsche und zeigte, dass man auch einen Gehstock als Streichinstrument nutzen kann. <\/p>\n
\nAnschlie\u00dfend legten DJ Cay Taylan und DJ Cyber im Schulgarten auf und die Kinder und Eltern tanzten zu kulturverbindenden Kl\u00e4ngen. <\/p>\n
\nAls UNESCO-Schule legt die GTVS Darwingasse besonders viel Wert auf die Verbindung aller Kulturen und den friedlichen und wertsch\u00e4tzenden Umgang miteinander. Nat\u00fcrlich kam auch die Kulinarik nicht zu kurz. Der Elternverein organisierte ein Buffet im J.at am Volkertplatz. <\/p>\n
\nAn dieser Stelle auch ein gro\u00dfes Dankesch\u00f6n an die gelungene Kooperation mit dem Team des Jugendzentrums, das kurzfristig bereit war, seine R\u00e4umlichkeiten zur Verf\u00fcgung zu stellen. Die Kinder und Jugendlichen sind im Jugendzentrum in ansprechender r\u00e4umlicher Atmosph\u00e4re von einem engagierten Team bestens betreut. <\/p>\n
\nWir k\u00f6nnen uns \u00fcber dieses Angebot im Gr\u00e4tzl wirklich gl\u00fccklich sch\u00e4tzen. W\u00e4hrend des Festes durften die Kinder auch noch im Rettungswagen des Samariterbundes entdecken, wie die Rettungskr\u00e4fte im Notfall arbeiten. Vielen Dank an alle Unterst\u00fctzer des GEMMA K\u00c4FIG Fr\u00fchlingsfestes.<\/p>\n
\nAn der GTVS Darwingasse tut sich allerhand. Sie ist nun das zweite Jahr als Ganztagsschule gef\u00fchrt und hat sehr viel f\u00fcr Kinder zu bieten. Neu gestaltete R\u00e4umlichkeiten und der neue Schulgarten bieten gen\u00fcgend Raum und erm\u00f6glichen viel Abwechslung. Informieren Sie sich gern \u00fcber die Schule auf der Website. Auch 30 iPads erm\u00f6glichen das Erlernen eines ganz bewussten Umgangs mit digitalen Medien. Aber dazu lesen Sie in der n\u00e4chsten Ausgabe mehr\u2026<\/p>\n
\nSabine Rathmayr Schulleiterin der GTVS Darwingasse<\/i>\n<\/p>\n
\nGTVS Darwingasse<\/a><\/p>\n \nJelena Popr\u017ean<\/a><\/p>\n \nDJ Cay Taylan<\/a><\/p>\n \n<\/p>"},{"id":"a15f53a65592a3d0cc399988a76d5039","grp":"public","lft":"14","rgt":"23","content":"Irmtraut Karlsson"},{"id":"a5c67a331290d825648f57a02976397d","grp":"public","lft":"15","rgt":"16","content":"Irmtraut Karlsson"},{"id":"a759b310e3973d48de13d58dd7c04c4b","grp":"public","lft":"17","rgt":"18","content":"Irmtraud Karlsson hat ihren 80. Geburtstag gefeiert."},{"id":"49bef30fc296af1d76efa58abdb57a5d","grp":"public","lft":"19","rgt":"20","content":" \nSie hat einige Jahre am Volkertplatz gewohnt und f\u00fcr das Gr\u00e4tzl-Blattl eine eigene Kolumne geschrieben. <\/p> \nEine bedeutende Frauenrechtlerin, \u00fcberzeugte Sozialdemokratin, Nationalr\u00e4tin, Krimiautorin, Mitbegr\u00fcnderin des 1. Frauenhauses, Bundesfrauensekret\u00e4rin, F\u00f6rderin aktiver Friedenspolitik, Generalsekret\u00e4rin der Sozialistischen Fraueninternationale und Mitbegr\u00fcnderin der Wege der Erinnerung in der Josefstadt usw. <\/p> \nBleibt uns schon beim Lesen dieser Liste die Luft weg, beh\u00e4lt Irmtraut ihren langen Atem und w\u00fcnscht sich zum 80er einen neuen Verein: \"Wer wenn nicht wir\u201d soll er hei\u00dfen und sich mit den vergessenen Pionierinnen der Frauenpolitik besch\u00e4ftigen. <\/p> \nWir w\u00fcnschen alles Gute und zweifeln nicht am Erfolg des neuen Projekts!<\/p> \nSissi<\/p>"},{"id":"d9bfb0b30561cb0c79a0446ce6012f2b","grp":"public","lft":"24","rgt":"33","content":"Wir planen den Gr\u00e4tzlgarten Am Tabor!"},{"id":"cb0f2fdf217887a68e1901b8ee68ee45","grp":"public","lft":"25","rgt":"26","content":"Wir planen den Gr\u00e4tzlgarten Am Tabor!"},{"id":"3690f1aaeb96cda30cd842756a5e947b","grp":"public","lft":"27","rgt":"28","content":"Seit 2020 befinden sich die Fl\u00e4chen zwischen den B\u00e4umen bei Am Tabor im Dornr\u00f6schenschlaf. W\u00e4hrend im M\u00e4rchen die Rosen wachsen und alles \u00fcberwuchern, schlummern die Fl\u00e4chen bei Am Tabor unter Schotter und Asphalt dahin und harren einer Begr\u00fcnung und ansprechenden Gestaltung."},{"id":"fa7a37f5bf6a7d8e00f86019a6a00256","grp":"public","lft":"29","rgt":"30","content":" \nNun hat sich eine kleine Gruppe gefunden, die die Gestaltung dieser Fl\u00e4chen in Angriff nehmen will. Wir haben F\u00f6rdert\u00f6pfe angezapft und wollen in einem ersten Schritt die Fl\u00e4chen vor Am Tabor 9 und 11 gestalten und begr\u00fcnen - bereits entsiegelte Fl\u00e4chen sollen beg\u00e4rtnert und auf Asphaltfl\u00e4chen Hochbeete aufgestellt werden.<\/p>\n \nHast du Interesse am Projekt? Wohnst du in der N\u00e4he oder kommst du regelm\u00e4\u00dfig vorbei? Willst du beim Planen, Werken und G\u00e4rtnern helfen? Dann melde dich unter \t\nGartenAmTabor[at]pm.me<\/b> bei Heinrich.<\/p>\n \nWir freuen uns auf dich!<\/p>\n \nGartenAmTabor<\/i>\n<\/p>"},{"id":"8218461a4ac9655ae39a27170b539086","grp":"public","lft":"34","rgt":"41","content":"Frauenlauf 2024"},{"id":"1dbd960bb732c15fa138c184b29c8813","grp":"public","lft":"35","rgt":"36","content":"Frauenlauf 2024"},{"id":"2ce8be3ffb9a650b84d008469f93fbb2","grp":"public","lft":"37","rgt":"38","content":" Am verregneten Morgen des 26. Mai, unmittelbar nach dem Fotoshooting, versammeln sich mehr als drei Dutzend Teilnehmerinnen vom Frauentreff \"Piramidops\u201d auf der Prater Hauptallee. Weitere mehr als 18.000 Frauen schlie\u00dfen sich ihnen an.<\/p> \nDer Frauenlauf kann beginnen<\/b><\/p>"},{"id":"865f8ed64014bf650f758d68df32e540","grp":"public","lft":"42","rgt":"51","content":"Doppelwumms in der Else"},{"id":"98bca7e9f95a0a2ed93892527d9039c1","grp":"public","lft":"43","rgt":"44","content":"Doppelwumms in der Else"},{"id":"ce4cdb86659d617af8282b8aa62f02c9","grp":"public","lft":"45","rgt":"46","content":"Einmal mehr durfte die \"edition IMPORT\/EXPORT\u201d im legend\u00e4ren Caf\u00e9 Else ihre neuen Waren anpreisen, einmal mehr organisierte unser Gastgeber und Wirt Roland Schweizer die perfekt passende Musik: Martina Gasser mit ihrer singenden S\u00e4ge. "},{"id":"dbf41c07b1127a744453576ef31e16c5","grp":"public","lft":"47","rgt":"48","content":" \nDrau\u00dfen war's an diesem 25. April doch \u00fcberraschend frisch, drinnen entsprechend kuschelig. Kurzum: alles wunderbar! Zwei B\u00fccher: <\/p>\n \n1. \"Etwas tun f\u00fcrs Klima. Die vielen Stimmen einer Stadt.\u201d<\/i> Und <\/p>\n \n2. \"Wie es uns geht. Berichte aus der Polykrise.\u201d<\/i> Eine gemeinsame Pr\u00e4sentation: Doppelwumms!<\/p>\n \nMartina Gasser spielt seit 1999 die Singende S\u00e4ge. Fr\u00fcher in der Band \"Nicky Swing und the Slaves of Beauty\u201d<\/i>, setzt sie die S\u00e4ge nun auch vermehrt in verschiedenen Kunstprojekten und Performances \u2013 oder eben bei unserer Buchpr\u00e4sentation \u2013 ein.<\/p>\n \nRichard Fischer, trotz der anderntags anstehenden Matura locker, las seinen im Band \"Wie es uns geht: Berichte aus der Polykrise\u201d <\/i>gedruckten Text \u00fcber das Leben in eben jener Polykrise: \"Wenn ich an eines erinnert wurde, dann daran, dass man nie wissen kann, was morgen ist.\u201d<\/i>\n<\/p>\n \nNina Moroz trug ihren im selben Band in deutscher Sprache publizierten Text \"Ich f\u00fchle mich in meinen Gedanken verloren\u201d<\/i> auf Ukrainisch vor; Elisabeth Schaffelhofer-Garcia Marquez vom Netzwerk Kinderrechte las anschlie\u00dfend die deutsche Fassung.<\/p>\n \nZidan Darwish schilderte mit seinem Texte \"Eine Reise in die Dunkelheit\u201d<\/i>. Um genau zu sein: seine sehr lange und sehr schwere Reise: \"Jeden Morgen wachte ich mit einem Klo\u00df im Hals und einem unstillbaren Verlangen auf, meine Familie endlich wieder in die Arme schlie\u00dfen zu k\u00f6nnen. Acht lange Jahre waren vergangen, seitdem ich sie das letzte Mal gesehen hatte.\u201d<\/i>\n<\/p>\n \nDer Wirt, sein Kellner und das Publikum lauschten den \"vielen Stimmen einer Stadt\u201d: \"Die Hitzerekorde fallen im Monatsrhythmus. Die Gletscher schmelzen immer schneller. Starkregenereignisse und Trockenperioden nehmen zu. L\u00e4ngst sind die Bedrohungen der Klimakrise mit H\u00e4nden zu greifen. Verleugnen? Geht nicht mehr. Verzweifeln? Bringt nichts. Was bleibt? Etwas tun! Genau davon erz\u00e4hlen \u201aDie vielen Stimmen einer Stadt'.: Menschen in und aus Wien berichten \u00fcber ihr Engagement, ihre Trauer, ihr Hoffen, ihre Zuversicht.\u201d<\/i>\n<\/p>\n \nZu beziehen sind die beiden B\u00e4nde online<\/a>, im Blinklicht Media Lab, Heinestra\u00dfe 34\/1B, 1020 Wien und im Caf\u00e9 Else, Heinestra\u00dfe 36, 1020 Wien.<\/p>\n \nErnst Schmiederer<\/i>\n<\/p>"},{"id":"f8cd9a9111a40c83715b3f377bc773d1","grp":"public","lft":"52","rgt":"61","content":"K\u00fcche f\u00fcr Alle"},{"id":"5a83cdf55a5bc655b7a65b9da86fc546","grp":"public","lft":"53","rgt":"54","content":"K\u00fcche f\u00fcr Alle"},{"id":"3f8ddd57e138432530c149b7f9bdcd85","grp":"public","lft":"55","rgt":"56","content":"Dieses Jahr geht die VolkertK\u00fcche mit sechs Terminen in die zweite Runde. Die \"K\u00fcche f\u00fcr Alle\u201d hat sich seit letztem Jahr im Gr\u00e4tzl etabliert."},{"id":"d0c0f91e0cbe8f162781ebbc9bad56fc","grp":"public","lft":"57","rgt":"58","content":" \nSie ist zu einem gemeinschaftlichen Ort geworden, an dem geschnippelt, gekocht, geplaudert und gegessen wird und an dem Menschen mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten zusammenkommen. <\/p> \nDie gemeinsame Tafel ist immer bunt. Sowohl das k\u00f6stliche Essen, als auch die Menschen bringen vielf\u00e4ltige Hintergr\u00fcnde mit. Die K\u00f6ch*innen und G\u00e4ste kommen sowohl von nebenan als auch vom anderen Ende der Stadt. Manche leben schon immer in Wien, andere sind noch nicht lange hier. Einige lernen Deutsch als neue Sprache, andere sind mit \u00f6sterreichischem Dialekt aufgewachsen. Manche kommen mit dem Kinderwagen, andere mit dem Rollator.<\/p> \nBei der VolkertK\u00fcche entstehen Begegnungen, die im Alltag vieler sonst nicht stattfinden: Denn \"K\u00fcche f\u00fcr Alle\u201d hei\u00dft Gemeinschaft und Solidarit\u00e4t.<\/p> \nBald ist es wieder soweit - komm mit uns am 23.6.2024 neue Freundschaften schlie\u00dfen, gemeinsam kochen und die vielf\u00e4ltigen Speisen an einer geteilten Tafel genie\u00dfen. Der n\u00e4chste Termin ist dann nach den Sommerferien im September und wird am \"schwarzen Brett\u201d neben der 5B-Haltestelle Volkertplatz ausgeh\u00e4ngt werden.<\/p> \nVolkertK\u00fcche<\/i><\/p>"},{"id":"a6c0a181b60e2c4f41b4c2231c7e1f48","grp":"public","lft":"62","rgt":"71","content":"Bicibus \u2013 sicher in die Schule radeln"},{"id":"c820a7e40fc975ae8826294fedb5c65a","grp":"public","lft":"63","rgt":"64","content":"Bicibus \u2013 sicher in die Schule radeln"},{"id":"e2daf7ba74a8dcde28c804b12172b8c6","grp":"public","lft":"65","rgt":"66","content":"Ein Bicibus hat viele R\u00e4der, n\u00e4mlich die Fahrr\u00e4der der Kinder und Eltern, die - wie ein Bus - an definierten Haltestellen entlang gemeinsam zur Schule fahren."},{"id":"a9590736d70f287395b12de071db29b6","grp":"public","lft":"67","rgt":"68","content":" \nBicibusse werden meist von engagierten Eltern oder Begleitpersonen aus dem Schulumfeld gestartet, finden von einmal im Monat bis mehrmals pro Woche statt. Den Kindern macht's viel Spa\u00df, gemeinsam zu radeln, nebenbei erfassen sie den Schulweg r\u00e4umlich viel besser, als wenn sie mit \u00d6ffis oder Elterntaxis gef\u00fchrt werden. <\/p>\n \nGleichzeitig schaffen Bicibusse Aufmerksamkeit f\u00fcr die Forderung nach einem sicheren Stra\u00dfenraum, in dem sich die Kinder selbst\u00e4ndig bewegen k\u00f6nnen - der Anteil Jugendlicher, die in Wien radfahren, obwohl sie es ab 12 Jahre auch ohne Radf\u00fchrerschein d\u00fcrfen, ist leider erschreckend gering.<\/p>\n \nLaut StVO \u00a7 68 (2) d\u00fcrfen Kinder bis zum 12. Lebensjahr neben ihren Eltern (oder geeigneten Aufsichtspersonen ab 16 Jahren) radeln, ausgenommen auf Schienenstra\u00dfen. Gruppen ab 10 Radfahrenden d\u00fcrfen eine Kreuzung im Verband queren, wobei die erste und letzte Person eine Warnweste tragen muss. <\/p>\n \nWird die Strecke zur Schule als gef\u00e4hrlich eingesch\u00e4tzt (viel oder schneller Kfz-Verkehr), kann ein Bicibus auch als Versammlung bei der Polizei (rechtzeitig, d.h. mindestens 48 Stunden davor) angemeldet werden, um von der Polizei begleitet zu werden, m\u00f6glichst von Dienstfahrr\u00e4dern anstatt Motorr\u00e4dern oder Polizeiautos.<\/p>\n \nSeit 2022 gibt es auch in Wien Bicibusse, inzwischen im 9, 10., 14., 15., 16., 17., 18., 21. und 23. Bezirk. Der Bicibus kommt jetzt auch in den zweiten Bezirk: Von Eltern der GTVS Vereinsgasse ist n\u00e4mlich ein Bicibus geplant. Wollt ihr selbst mit euren Kindern in die Schule radeln? Bei der Radlobby gibt's alle Infos, wie ihr einen Bicibus f\u00fcr eure Schule organisieren k\u00f6nnt:<\/p>\n \nRadlobby<\/a>\n<\/p>"},{"id":"1182f15c33110e31f8980c94dd91a6b7","grp":"public","lft":"72","rgt":"81","content":"Kidical Mass"},{"id":"56920991163a5c7dc6ccf766fd7e8e4a","grp":"public","lft":"73","rgt":"74","content":"Kidical Mass"},{"id":"07e43b29463c148e3b5553e27e6f3028","grp":"public","lft":"75","rgt":"76","content":"\u2026 ist nicht einfach ein neuer Fahrradverein. Es ist ein loser Verband engagierter Eltern, die sichtbar machen wollen, dass es noch einiges zu tun gibt, um Kindern auf 2 R\u00e4dern Sicherheit und Freiheit bieten zu k\u00f6nnen."},{"id":"de9338de8c2ed6e5d075a3e11fc48ac6","grp":"public","lft":"77","rgt":"78","content":" Der Gedanke entstand 2018 von Eltern in der Radlobby. Es ist stressig, mit Kindern am Rad im \u00f6ffentlichen Raum unterwegs zu sein. Muss das so sein?<\/p>\n Inzwischen haben schon viele Demonstrationen der Kidical Mass stattgefunden. 70 Leute in 27 Gemeinden in ganz \u00d6sterreich organisieren Sternfahrten und Fahrraddemos, an denen schon mehr als 10.000 Menschen teilgenommen haben.<\/p>\n Seit letztem Jahr gibt es auch die Gr\u00e4tzl Kidical Mass, die in allen Bezirken Wiens stattfindet. \"Unsere\u201d, die vom 2.und 20. Bezirk, war mit \u00fcber 1500 Beteiligten besonders erfolgreich und radelte vom Rudolf-Bednar-Park \u00fcber den Praterstern bis zur Zirkuswiese im gr\u00fcnen Prater.<\/p>\n \nWas fordert die Kidical Mass?<\/strong>\n<\/p>\n Kindergerechte Fahrradinfrastruktur Autofreie Zonen vor Schulen und Kinderg\u00e4rten<\/p>\n Kreuzungen kindergerecht gestalten<\/p>\n Radspielpl\u00e4tze in allen St\u00e4dten<\/p>\n Sichere Abstellpl\u00e4tze f\u00fcr Lastenr\u00e4der<\/p>\n Am 21. September findet am Platz der Menschenrechte die n\u00e4chste Demonstration der Kidical Mass statt. Wenn Sie die Anliegen unterst\u00fctzen wollen, seien Sie doch dabei!<\/p>\n Sissi<\/i>\n<\/p>"},{"id":"03910b5016d85d46ea212d006f4cf2cf","grp":"public","lft":"82","rgt":"91","content":"F\u00fcr die vielen"},{"id":"edaf64ed29cc1c9321ec5746f6b003b7","grp":"public","lft":"83","rgt":"84","content":"F\u00fcr die vielen"},{"id":"c22e7f723e3ab607475c1481c1bc5817","grp":"public","lft":"85","rgt":"86","content":"Vor der Machtergreifung durch die Nazis lag der j\u00fcdische Bev\u00f6lkerungsanteil in der Leopoldstadt bei \u00fcber 40%. 1938 wurden diese Menschen \u00fcber Nacht ihrer Rechte, ihrer W\u00fcrde und ihrer Habe beraubt. Viele wurden aus ihren Wohnungen vertrieben und in Sammelunterk\u00fcnfte gesteckt. Von denjenigen, die nicht fl\u00fcchten konnten, wurden 30.000 deportiert und fast alle ermordet."},{"id":"ee3b22df8244042c837a55913750012e","grp":"public","lft":"87","rgt":"88","content":" \nAm 26. Mai 2024 er\u00f6ffnete die Initiative \"Steine der Erinnerung\u201d den 18. Teil des Weges der Erinnerung durch die Leopoldstadt. Er f\u00fchrte vom Max Winter-Platz 20 \u00fcber die Ennsgasse 13, Stuwerstra\u00dfe 39, Schiffamtsgasse 17, Krummbaumgasse 10, Haidgasse 5, Lilienbrunngasse 10 (Manes-Sperber-Park) und die Taborstra\u00dfe 81 in die Darwingasse 5.<\/p>\n \nHier ein Auszug aus der Gedenkrede bei der letzten Station, die Bernhard und Roswitha Hammer hielten.<\/p>\n \nStellvertretend f\u00fcr die vielen stehen wir heute hier, um der Opfer der Darwingasse 5 an ihrem realen Lebensort zu gedenken. Namentlich der aus Husiatyn in Galizien, an der Grenze des Habsburgischen Reiches stammenden Hausbesitzerin Sara Kesselbrenner, ihres j\u00fcngeren Bruders Hermann Wallach und seiner Ehefrau Else Wallach sowie des langj\u00e4hrigen Hausmeisters Koloman Basch. Ihnen ist dieser Gedenkstein gewidmet.<\/p>\n \nStellvertretend f\u00fcr die vielen stehen wir auch hier, um Victoria Kalisch und Emma Spira zu gedenken, die mit demselben Transport wie Sara Kesselbrenner nach Maly Trostinec deportiert und dort vier Tage sp\u00e4ter ermordet wurden.<\/p>\n \nWir stehen aber auch hier, um des ebenfalls aus Husiatyn stammenden Srul Ludwak und seiner Frau Henie zu gedenken. Sie wurden nach Theresienstadt deportiert und zwei Monate sp\u00e4ter in Treblinka ermordet.<\/p>\n \nWir stehen auch hier, um Jonas und Lotte Schneider sowie ihrer 14j\u00e4hrigen Tochter Gerda zu gedenken. Sie wurden nach Kaunas deportiert und kehrten nicht mehr zur\u00fcck.<\/p>\n \nStellvertretend f\u00fcr die vielen stehen wir auch hier, um der weiteren 13 Opfer zu gedenken, die hier gewohnt oder in einer der Sammelwohnungen gelebt haben. Das sind Itte Finkental, Therese Fridezko, Johanna Regina Goldman, Fanni Goldstein, Emilie Gross, Gita Hirschler, Katharina Klinkoff, Rosa Kohn, Camilla K\u00e4lber, Feiga L\u00f6wenkopf, Jeanette Rosenau, Sabine Finkenthal (geborene Sommer) und Alfred Spira.<\/p>\n \nStellvertretend f\u00fcr die vielen, die zu diesem Gedenken beigetragen haben, stehen die \"Shoah-Opfer Datenbank des D\u00d6W\u201d<\/a>, die Initatorinnen von \"Letters to the Stars\u201d<\/a>, die Initiative \"Im-mer Erinnern\u201d<\/a>, die Initiative \"Gedenkbuch f\u00fcr die Opfer des NS\u201d an der Uni Wien<\/a>, das Buch \"And every single one was someone\u201d von Phil Chernofsky (ein Verzeichnis aller 6 Millionen Opfer der Shoah), die Initiative \"Steine der Erinnerung\u201d.<\/p>\n \nDie Brosch\u00fcren zu den Stationen sind im Literaturbuffet Lhotzky bzw. \u00fcber die website der Initative \"Steine der Erinnerung\u201d<\/a> erh\u00e4ltlich.<\/p>\n \nMaly Trostinec<\/b>\n<\/p>\n \nDieses Vernichtungsort befand sich etwa 12 Kilometer s\u00fcd\u00f6stlich von Minsk in Wei\u00dfrussland. Zwischen 1942 und 1944 wurden hier 40.000 bis 60.000 Menschen ermordet, \u00fcberwiegend J\u00fcdinnen sowie sowjetische Kriegsgefangene und Partisanenverd\u00e4chtige. Allein aus Wien wurden in mehreren Transporten ca. 8.500 J\u00fcdinnen nach Maly Trostinec deportiert und dort ermordet.<\/p>\n \nMeist wurden sie im nahegelegenen Wald von Blagowschtschina und dem Wald von Schaschkowka oder in Gaswagen ermordet.<\/p>\n \nTreblinka<\/b>\n<\/p>\n \nAm 22. Juli 1942 meldete das Vernichtungslager Treblinka, bereit f\u00fcr Deportationsz\u00fcge zu sein. Damit begann die Liquidierung des Warschauer Ghettos. Innerhalb von sechs Wochen wurden mehr als 300.000 Menschen aus dem Ghetto nach Treblinka gebracht und hier sofort in Gaskammern umgebracht.<\/p>\n \nMit dem Ziel einer Massenflucht und der Zerst\u00f6rung des Lagers unternahmen am 2. August 1943 die verbliebenen Gefangenen einen Aufstand. Kurzfristig entkamen mehr als 200 Aufst\u00e4ndische, etwa 60 von ihnen sind namentlich bekannt. Am 19. Februar 2016 starb der letzte bekannte \u00dcberlebende des Vernichtungslagers, Samuel Willenberg, in Tel Aviv im Alter von 93 Jahren. Er hatte sich am Aufstand beteiligt.<\/p>\n \nwg<\/i>\n<\/p>"},{"id":"4d7dee8f33858e5fd111b728ebfacda5","grp":"public","lft":"92","rgt":"101","content":"Trans:Trouba"},{"id":"1529d5e1db460dd65f9a78ec2ac717c9","grp":"public","lft":"93","rgt":"94","content":"Trans:Trouba"},{"id":"95e5049209154c2f5ac52ce169356011","grp":"public","lft":"95","rgt":"96","content":"Community Musikprojekt 2024 - Wiener Lieder als transkulturelles, zeitgen\u00f6ssisches Musikerlebnis"},{"id":"4dbed0eecb07407f90a3b12ae721b954","grp":"public","lft":"97","rgt":"98","content":" \u00dcber mehrere Wochen entwickelten junge Musiker*innen und S\u00e4nger*innen des Senior*innenchors in Zusammenarbeit mit Profimusiker*innen aktuelle Musik auf Basis ausgew\u00e4hlter Wiener Lieder. Die Wiener Lied - Interpret*innen Maria und Helmut Stippich probten mit dem Senior*innenchor des Gr\u00e4tzls.<\/p> Davon inspiriert improvisierten Performerin und Klarinettistin Mona Matbou Riahi, Cellistin Rina Ka\u00e7inari und Schlagzeuger J\u00f6rg Mikula im Trans-Lab am Volkertplatz mit den Mitwirkenden. Die entwickelten Miniaturen wurden wiederum mit den traditionellen Liedern \"A Gfrett is auf da Welt\u201d oder \"Wiener Troubadour\u201d verflochten.<\/p> All dies war am 30.Mai bei dieser ganz besonderen und vielschichtigen Musikperformance als Abschluss des Community Projekts Trans:Trouba zu h\u00f6ren und zu sp\u00fcren. Das Gasthaus Automat Welt wurde zur B\u00fchne und war bis auf den letzten Platz mit einem wunderbar diversen Publikum gef\u00fcllt.<\/p> Vielen Dank an alle Musiker*innen und Mitwirkenden unterschiedlichster Altersgruppen und Gruppierungen, die sich in der wachsenden Music Scapes Community zusammenfinden: Senior:innenchor des Volkert- und Alliertenviertels, Verein Frauentreff Piramidops, Jugendliche des Lessinggymnasiums, Music Scapes Community Musicians des Gr\u00e4tzls und der gesamten Stadt Wien.<\/p> Website<\/a> Mail: info@musicscapes.at Instagram: music.scapes FB: musicscapes Annemarie Mitterb\u00e4ck<\/em><\/p>"},{"id":"ce0366b0061466ca85cd7d01c89405bd","grp":"public","lft":"102","rgt":"111","content":"Traumspeisekammer"},{"id":"683d1b14844bcb70e9cd5b25499b7194","grp":"public","lft":"103","rgt":"104","content":"Traumspeisekammer"},{"id":"d1dc848c9292f4922a5ea7a65e3eef96","grp":"public","lft":"105","rgt":"106","content":"\"Ich habe 35 Jahre geschlafen und bin gerade aufgewacht.\u201d Mit diesem Satz bekundet die bildende und darstellende K\u00fcnstlerin Anne Glassner ihren Gef\u00fchlszustand, als sie zum ersten Mal von ihren armenischen Wurzeln erfuhr."},{"id":"b2d4b2d506e4c0b921892eb9f851ed67","grp":"public","lft":"107","rgt":"108","content":" \nW\u00e4hrend Anne Glassner in einem Bauernhaus im Waldviertel aufwuchs, verbrachte Gagik Arsh\u00e0k, Theater- und Filmk\u00fcnstler (lebt in Washington DC, Jerewan und Wien), die Sommer seines fr\u00fchen Lebens im Landhaus seiner Gro\u00dfeltern in Abaran in Armenien.<\/p>\n \nJeweils im k\u00fchlsten und n\u00f6rdlichsten Trakt der beiden H\u00e4user befand sich eine Kammer, die zur Lagerung und Konservierung von Lebensmitteln diente. <\/p>\n \nAls mulitsensorische Installation l\u00e4dt die Ausstellung Traumspeisekammer ein, Tr\u00e4ume und Erinnerungen konserviert in Einmachgl\u00e4sern, Schubladen und Regalen zu erkunden. <\/p>\n \nIn dem Raum trifft auch die Tr\u00e4umerin auf die Puppenspielfigur Ka\u00adrapet, eine armenische Volksfigur, die den ArmenierInnen als kritisches Sprachrohr und Massenmedium diente.<\/p>\n \nKuratorinnen: <\/p>\n \nAline Lenzhofer, Christine Bruckbauer<\/p>\n \nphilomena plus<\/a>\n<\/p>\n \nAusstellungsraum: philomena, Heinestra\u00dfe 40 bis 27.7.2024<\/p>\n \nKarapet Puppentheater von G. Arsh\u00e0k: Do., 4.7.2024, 16:00 Uhr, <\/p>\n \n\"Traumresidenz\u201d von A. Glassner im Ausstellungsraum: Mo., 22.7. bis Fr., 26.7.2024<\/p>"},{"id":"f259af19ea8cf952cb308a7856acabda","grp":"public","lft":"112","rgt":"121","content":"Ein weiteres Stra\u00dfenfest in der Castellezgasse"},{"id":"c18b25e66cc344165c7f7b8245c78fc7","grp":"public","lft":"113","rgt":"114","content":"Ein weiteres Stra\u00dfenfest in der Castellezgasse"},{"id":"2b5999c4abe35b9cb59d82e87580d81b","grp":"public","lft":"115","rgt":"116","content":"Das Unwetter kam so p\u00fcnktlich, als h\u00e4tte es eine pers\u00f6nliche Einladung bekommen. <\/i><\/p> \nKaum waren beim Stra\u00dfenfest in der Castellezgasse am 24. Mai die Heurigenb\u00e4nke und -tische aufgestellt, war der extra aus Graz gekommene mobile Getr\u00e4nkestand aufgebaut, hatte der DJ seine Turntables aufgestellt, da zog ein m\u00e4chtiges Sommergewitter auf."},{"id":"b45a36fc969ccc29015eed5ab9013dcb","grp":"public","lft":"117","rgt":"118","content":" \nBinnen weniger Minuten stand Wasser vermischt mit Hagelk\u00f6rnern kn\u00f6cheltief auf der Gasse. Wer sich nicht rechtzeitig in Sicherheit bringen konnte, war in Sekunden durchn\u00e4sst bis auf die Haut.<\/p>\n \nUnd damit h\u00e4tte das von Jakob Krisper und dem neu gegr\u00fcndeten \"Nachbarschaftsverein Castellezgasse\u201d organisierte Fest also nach nicht einmal einer Stunde schon wieder zu Ende sein k\u00f6nnen.<\/p>\n \nWas aber dank gro\u00dfartiger Nachbarschaftshilfe verhindert wurde. So \u00f6ffneten einige Bewohner der ehemaligen Hoerdefabrik das Tor zu ihrer ger\u00e4umigen Einfahrt und dort konnte im Trockenen weitergefeiert werden, unter anderem mit einem Kinderprogramm von Clown Fufo.<\/a><\/p>\n \nNachdem das Gewitter gegen 20 Uhr weitergezogen war, konnte das Fest wieder auf die Stra\u00dfe verlegt werden, mit dem einzigen Wermutstropfen, dass sich die feiernden Menschen auch dieses Jahr wieder den Stra\u00dfenraum mit parkenden Autos teilen mussten. Der Magistrat der Stadt Wien hatte ein zeitweiliges Parkverbot auf beiden Stra\u00dfenseiten abgelehnt!<\/p>\n \nUnterst\u00fctzt wurde das Stra\u00dfenfest von der >Bezirkskultur Leopoldstadt<\/a>, der Gr\u00e4tzeloase<\/a> und der Wiener Gesundheitsf\u00f6rderung<\/a>. Die Heurigengarnituren wurden dankenswerter Weise vom Verein Swinging Volkert<\/a> zu Verf\u00fcgung gestellt. <\/p>\n \nSpeisen und Getr\u00e4nken kamen von den Bewohnerinnen und Bewohnern der Castellezgasse sowie vom \"Eule Tankwagen\u201d<\/a> aus Graz. F\u00fcr die Musik sorgte Ulf Lindemann alias DJ Dunkelbunt<\/a>. Getanzt und gespielt wurde auf dem regennassen Asphalt noch bis in die Nacht. <\/p>\n \nDie Stimmung war ausgezeichnet, das Stra\u00dfenfest Castellezgasse soll 2025 in die n\u00e4chste Runde gehen.<\/p>\n \nBernhard Odehnal<\/a><\/i>\n<\/p>"},{"id":"d1dd509e85a1b58b7135575d8bc072e8","grp":"public","lft":"122","rgt":"131","content":"Herbert der Hirschk\u00e4fer"},{"id":"0432e2069dc705a35ad139494d15fe3a","grp":"public","lft":"123","rgt":"124","content":"Herbert der Hirschk\u00e4fer"},{"id":"5ff0450fc39e68d0d3e3b15231aeee4a","grp":"public","lft":"125","rgt":"126","content":"Es ist wieder soweit! In meinem sehr naturnahen Garten unter der Trauerweide brummt es abends als w\u00e4re ein Geschwader von Hubschraubern unterwegs. Das Ger\u00e4usch kommt von den Fl\u00fcgeln der Hirschk\u00e4fer, die dort wohnen."},{"id":"285e5d04d7414360d79591ed578840da","grp":"public","lft":"127","rgt":"128","content":" \nDie \u00c4lteren unter uns k\u00f6nnen sich vielleicht noch erinnern, wie sie als Kinder mit mehr oder weniger Gruseln diese beeindruckenden K\u00e4fer mit ihrem imposanten Geweih im Wald beobachtet haben. <\/p> \nDieses Geweih ist eigentlich der Oberkiefer der M\u00e4nnchen. Hirschk\u00e4fer werden bis zu zehn Zentimeter gro\u00df und sind somit die gr\u00f6\u00dften K\u00e4fer Mitteleuropas.<\/p> \nMittlerweile sind Hirschk\u00e4fer sehr selten geworden. Sie geh\u00f6ren zu den besonders gef\u00e4hrdeten Tierarten und stehen deswegen auf der Roten Liste. Die Tiere brauchen drei bis acht Jahre, bis sie sich unter der Erde vom Ei zum K\u00e4fer entwickeln. <\/p> \nIm Fr\u00fchling graben sich die K\u00e4fer an die Oberfl\u00e4che. Dort leben sie allerdings nur einige Wochen. In dieser kurzen Zeit m\u00fcssen sie ein Weibchen finden und so f\u00fcr ihre Fortpflanzung sorgen. <\/p> \nMein Hirschk\u00e4fer hei\u00dft Herbert und ist sehr menschenfreundlich. Er krabbelt jeden Abend auf mir herum und ist offenbar ein Fan von meiner Wollweste. <\/p> \nIch f\u00fcrchte mich nicht vor seinem Geweih, sondern f\u00fchle mich durch seine Anwesenheit in meinen Bem\u00fchungen um einen m\u00f6glichst naturnahen Garten best\u00e4tigt. <\/p> \n\u00dcbrigens geh\u00f6rt der Hirschk\u00e4fer zu der Familie der Schr\u00f6ter, das reimt sich doch auf \"K\u00f6ter\"! \u00dcber diese, zum Gl\u00fcck nicht bedrohte Tierart, habe ich hier ja schon \u00f6fter geschrieben.<\/p> \nKarin<\/i><\/p>"},{"id":"aa2728161924f5f273aed75db99e2c3a","grp":"public","lft":"132","rgt":"141","content":"Gebietsbetreuung"},{"id":"9f777e8c9f409c1ba8c1735657e6223c","grp":"public","lft":"133","rgt":"134","content":"Gebietsbetreuung"},{"id":"aeae0b95de407eb363e9894ad207f827","grp":"public","lft":"135","rgt":"136","content":"Untertitel"},{"id":"93243ed56388dfaacdbb63bf8e6c7719","grp":"public","lft":"137","rgt":"138","content":" \u00d6ffnungszeiten: \nMo., Mi. - Fr. 14:00 - 18:00<\/p> \nDi. 9:00 -13:00 Uhr<\/p> \nGBStern<\/a><\/p> \nMails an: mitte@gbstern.at<\/b><\/p>"},{"id":"9a754022dc98b5488705bec9dbfc13db","grp":"public","lft":"142","rgt":"151","content":"F\u00fcr eine bessere Welt k\u00e4mpfen"},{"id":"5843c39c1677a7c211e2ac8062995cc9","grp":"public","lft":"143","rgt":"144","content":"F\u00fcr eine bessere Welt k\u00e4mpfen"},{"id":"310c7f963466acdc1a497bccaedb4401","grp":"public","lft":"145","rgt":"146","content":"Wie im letzten Gr\u00e4tzl-Blattl versprochen, stellen wir hier Saime Zengin vor. Das Interview wurde anl\u00e4\u00dflich des internationalen Frauentages am 8. M\u00e4rz 2024 im Frauentreff Piramidops gef\u00fchrt."},{"id":"55814cccac81560c1ec36e350d37db73","grp":"public","lft":"147","rgt":"148","content":" \nGl\u00fcckliche Kindheit<\/b><\/p> \nKannst du uns etwas \u00fcber deine Herkunft und \u00fcber deine Kindheit erz\u00e4hlen?<\/p> \nlch, Saime Zengin, wurde 1972 in Ad\u0131yaman in eine gro\u00dfe, von M\u00e4nnern dominierten und konservative Familie geboren. <\/p> \nVon den acht Geschwistern waren f\u00fcnf Jungen und drei M\u00e4dchen. Ich bin das drittj\u00fcngste Kind. Drei meiner Onkel, die S\u00f6hne meiner Tante, lebten bei uns, damit sie zur Schule gehen konnten.<\/p> \nMein Vater war Imam (Vorbeter), sein Vater und sein Bruder waren es auch. Mein Gro\u00dfvater hatte sein Leben in den umliegenden D\u00f6rfern verbracht. Deshalb hatten die Dorfbewohner gro\u00dfen Respekt und Zuneigung gegen\u00fcber meinem Vater. <\/p> \nVormals war die Verbindung zwischen Stadt und Dorf sehr schwierig. Dorfbewohner, die in der Stadt ihre Anliegen erledigen m\u00fcssen, blieben manchmal tage- oder wochenlang bei uns. Unser Zuhause war teils wie eine Bildungseinrichtung und teils wie ein G\u00e4stehaus. <\/p> \nHattest du eine gl\u00fcckliche Kindheit? Was hat sich ge\u00e4ndert, als du ein Teenager wurdest?<\/p> \nIch wuchs mit den m\u00e4nnlichen Familienmitgliedern auf. Ich hatte eine sehr gl\u00fcckliche Kindheit. Ich ging mit gro\u00dfer Begeisterung zur Schule. Ich hatte Tr\u00e4ume, ich hatte Ziele. Ich wollte Lehrerin werden<\/p> \nBis zum letzten Jahr der Grundschule. Gegen Ende der Schule war ich in der Pubert\u00e4t. Mit dieser Ver\u00e4nderung \u00e4nderte sich auch die Haltung der m\u00e4nnlichen Familienmitglieder mir gegen\u00fcber, sie zeigten mir pl\u00f6tzlich die kalte Schulter. <\/p> \nBildung \"M\u00e4nnersache\u201d?<\/b><\/p> \nMein Onkel flocht mir nicht mehr die Haare, meine Geschwister und sogar mein Vater behandelten mich distanzierter. \"Du wirst jetzt erwachsen und bist eine junge Frau\u201d, sagten sie. Und damit konnte ich wenig anfangen. <\/p> \nDer gr\u00f6\u00dfte Schock kam, als ich fragte: \"Vater, wann wirst du mich an der weiterf\u00fchrenden Schule anmelden?\u201d Mein Vater sagte: \"Meine Tochter, in Schulklassen der Imam-Hatip-Schulen werden Jungen und M\u00e4dchen gemischt unterrichtet, das steht uns und meinen Prinzipien entgegen, das geht nicht.\u201d <\/p> \nTrotz all meiner Bem\u00fchungen konnte ich meinen Vater nicht davon \u00fcberzeugen, wie wichtig f\u00fcr mich ein weiterer Schulbesuch w\u00e4re.<\/p> \nIn welchen Situationen hast du als junge Frau Benachteiligung erfahren und wie bist du damit umgegangen?<\/p> \nIn unserem Haus gab es zwei gro\u00dfe Zimmer, eines f\u00fcr M\u00e4nner und eines f\u00fcr Frauen. Manchmal trafen sich die M\u00e4nner im daf\u00fcr vorgesehenen Zimmer und sprachen \u00fcber Aristoteles' Philosophie, Freuds Psychoanalyse, seinen Sch\u00fcler Jung, Darwins Evolutionstheorie, Nietzsche und Tolstois Romane. <\/p> \nSie sprachen auch \u00fcber Geschichte, Religion, Politik, kurz gesagt, \u00fcber alle wesentlichen Themen, die die Welt und die Gesellschaft pr\u00e4gen. <\/p> \nDie Menschen, die \u00fcber all dies sprachen waren M\u00e4nner und auch die, mit denen sie sprachen, waren M\u00e4nner. Wir Frauen waren nicht pr\u00e4sent, weil wir angeblich nichts zu sagen h\u00e4tten oder zu wissen schienen. <\/p> \nSo stellte ich Vergleiche \u00fcber die Geschlechter an. Warum k\u00f6nnen nur M\u00e4nner \u00fcber so wichtige Themen sprechen? Warum sind Frauen vom \u00f6ffentlichen Leben ausgegrenzt? Unsere Rollen waren klar definiert. <\/p> \nAlle diese Erfahrungen haben in mir einen gro\u00dfen Ehrgeiz geweckt, und ich habe mich darauf konzentriert, mich eigenst\u00e4ndig weiterzuentwickeln. <\/p> \nIch habe die Mittel- und Oberstufe extern abgeschlossen und an verschiedenen Konferenzen teilgenommen. Ich habe an Pr\u00fcfungen teilgenommen, die von der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Wien organisiert wurden, und f\u00fcr kurze Zeit als Religionslehrerin gearbeitet. <\/p> \nGewalt gegen Frauen<\/b><\/p> \nDanach habe ich in verschiedenen sozialen Einrichtungen gearbeitet. Zurzeit bereite ich mich auf das Universit\u00e4tsstudium in Soziologie vor und schreibe an einem zweiten Buch.<\/p> \nHast du Antworten auf deine Fragen gefunden, (z.B. warum Frauen in unserer Gesellschaft st\u00e4rker benachteiligt sind)?<\/p> \nFrauen sind in unserer Gesellschaft oft benachteiligt, weil traditionelle Rollenbilder existieren, und f\u00fcr Frauen ein begrenzter Zugang zu Bildung und Besch\u00e4ftigungsm\u00f6glichkeiten vorhanden ist. Lohnunterschiede, mangelnde politische Vertretung der Frauen und geschlechtsspezifische Gewalt gegen\u00fcber Frauen sind nicht zu untersch\u00e4tzen.<\/p> \nDu hast erz\u00e4hlt, dass Frauen in deiner Stadt, deinem Land oder in vielen L\u00e4ndern im Namen der Ehre sogar ihr Leben riskieren, kannst du etwas dar\u00fcber erz\u00e4hlen?<\/p> \nFrauen wird nicht nur physische Gewalt, sondern auch psychischer Druck in unbegrenztem Ma\u00dfe zugef\u00fcgt. Ich habe \u00fcber die Geschichte einer jungen Frau namens Mihriban in meinem ersten Buch \"Mein Name ist \u015eahmaran\u201d geschrieben. <\/p> \nMihriban wird von einem Mann, den sie liebt, unehelich schwanger. Aufgrund des Drucks ihrer Familie st\u00fcrzt sich das M\u00e4dchen in den Fluss Euphrat und danach wird der Fall so vertuscht, als h\u00e4tte die junge Frau aus freien St\u00fccken Selbstmord begangen.<\/p> \nEmanzipation<\/b><\/p> \nWie bist du nach \u00d6sterreich gekommen? War es hier anders f\u00fcr dich? Was waren deine ersten Eindr\u00fccke?<\/p> \n1987 heiratete ich und kam nach Tirol in \u00d6sterreich. Mich beeindruckte weniger die wundersch\u00f6ne Landschaft Tirols, sondern dass dort alle Frauen lesen und schreiben konnten, Autos und Fahrr\u00e4der fuhren, Gesch\u00e4fte und Pensionen f\u00fchrten und im gesellschaftlichen Leben aktiv waren. <\/p> \nInteressant war f\u00fcr mich, dass unsere m\u00e4nnlichen Landsleute kamen und diesen Frauen gehorchten. Ja hier gehorchten die M\u00e4nner, die sich zuvor als Macho auff\u00fchrten und patriarchalisch waren, den Frauen. Das war eine neue Welt f\u00fcr mich.<\/p> \nWas war das f\u00fcr eine Macht? Nat\u00fcrlich geht es um Bildung und wirtschaftliche Macht. Nehmen wir das Jahr 1774. Kaiserin Maria Theresia ordnete per Gesetz an, dass M\u00e4nner und Frauen die gleiche Schulbildung erhalten sollten. <\/p> \nNach dem Zweiten Weltkrieg, insbesondere in Deutschland, \u00d6sterreich und vielen anderen europ\u00e4ischen L\u00e4ndern, konnte nicht ignoriert werden, dass M\u00e4nner im Krieg gestorben waren. Und so wurde es Frauen erm\u00f6glicht zu studieren und nach und nach auch politische Verantwortung zu \u00fcbernehmen. <\/p> \nJe mehr ich \u00fcber diese Entwicklungen las und lernte, desto mehr erkannte ich die Bedeutung von Bildung f\u00fcr Frauen, die wesentlich ist, wenn es um deren gesellschaftliche Emanzipation geht. <\/p> \nWann hast du mit dem Schreiben angefangen und was hat dich dazu inspiriert? Wie weit bist du mit deiner Schulbildung gekommen?<\/p> \nSchon in meiner Kindheit habe ich angefangen zu schreiben. In jedem Moment, in dem ich mich allein und traurig f\u00fchlte, schrieb ich etwas nieder. Bis zum Zeitpunkt von Corona war ich Hausfrau, dann traf ich eine f\u00fcr mich wichtige Entscheidung und schrieb das Buch \"Mein Name ist \u015eahmaran''. Ich habe per Fernlehre meine Matura absolviert. Aktuell schreibe ich ein zweites Buch. <\/p> \nErz\u00e4hlst du uns kurz von deinem ersten Buch \"Mein Name ist \u015eahmaran\u201d, das bereits auf T\u00fcrkisch ver\u00f6ffentlicht wurde. Gibt es Pl\u00e4ne f\u00fcr eine deutsche \u00dcbersetzung?<\/p> \nDie Sage von \u015eahmaran ist ein Mythos aus Mesopotamien. \u015eahmaran ist eine Chim\u00e4re. Ihr Kopf geh\u00f6rt einer Frau, ihr K\u00f6rper einer Schlange. Ich habe diese Mythologie mit den dramatischen Geschichten der Frauen in unserer Region verbunden. Sobald ich einen Verlag finde, werde ich das Buch auch auf Deutsch ver\u00f6ffentlichen lassen.<\/p> \nKeine Angst!<\/b><\/p> \nWelche Empfehlungen w\u00fcrdest du an Frauen weitergeben, die sich in \u00e4hnlichen schwierigen Situationen befinden?<\/p> \nFrauen brauchen keine Angst vor Kritik zu haben. Es sollte ihnen wichtig sein, flei\u00dfig, dynamisch und mutig zu sein. <\/p> \nIch empfehle, dass sie neben ihrer eigenen Kultur auch andere Kulturen und Traditionen kennen lernen. Sie sollten sich nach innen wenden, um ihre Gef\u00fchle realistisch zu hinterfragen und keine Angst vor einer Selbstpr\u00fcfung und Ver\u00e4nderung zu haben. <\/p> \nEs ist wichtig zu verstehen, dass \u00fcberm\u00e4\u00dfige Opferbereitschaft keine weibliche Tugend ist. Frauen sollten sich selbst lieben und sch\u00e4tzen. Insbesondere ist es wichtig f\u00fcr M\u00fctter, dass sie ihre eigenen Bed\u00fcrfnisse nicht vernachl\u00e4ssigen. Es ist wichtig, dass sie ein eigenes Einkommen haben und damit eigenst\u00e4ndig sind. <\/p> \nIn einigen Gegenden werden Frauenrechte nach wie vor missachtet, daher ist es wichtig, dass sie ihre Rechte kennen und einfordern. Erst dann k\u00f6nnen sie sich so gut wie m\u00f6glich weiterentwickeln. F\u00fcr junge M\u00e4dchen ist es unbedingt wichtig, dass sie einen Beruf erlernen. Frauen m\u00fcssen sich gegenseitig unterst\u00fctzen, um das eigene Leben lebenswert zu machen und um f\u00fcr eine bessere Welt zu k\u00e4mpfen. <\/p> \nEs geht f\u00fcr die Frauen nicht nur darum, die eigene Wohnung oder das eigene Haus zu versch\u00f6nern, sondern insgesamt die Welt sch\u00f6ner zu gestalten.<\/p> \nW\u00fcrdest du dich selbst als eine Feministin bezeichnen?<\/p> \nSelbstverst\u00e4ndlich bin ich von meinem Selbstverst\u00e4ndnis eine Feministin.<\/p> \npiramidops, al<\/i><\/p> \n<\/p> \nDas Buch \"Mein Name ist \u015eahmaran ist zur Zeit in der t\u00fcrkischen Fassung erh\u00e4ltlich. Eine deut\u00adsche Ausgabe erscheint hoffentlich bald.<\/p>"},{"id":"d8823ef32fb2e778b5e5e2c21eb28b30","grp":"public","lft":"152","rgt":"161","content":"Der Halle nach"},{"id":"e7d1795d33a797035d9dec86b56b847c","grp":"public","lft":"153","rgt":"154","content":"Der Halle nach"},{"id":"b419c27dc81849ee60edd932d2ed5271","grp":"public","lft":"155","rgt":"156","content":"An der kurzfristig zum Museum umgewandelten Tankstelle am Nordwestbahnhof beginnt die Reise. Tracing Spaces (Michael Hieslmair und Michael Zinganel) laden zu einer Bustour im Stil einer klassischen Werbefahrt ein: W\u00e4hrend der Fahrt werden wir beschallt mit Durchsagen des Reiseleiters. Doch die Michaels haben nichts zu verkaufen, sondern Geschichten anzubieten."},{"id":"379117d27820e8f32b81166f187a27b1","grp":"public","lft":"157","rgt":"158","content":" Nordwestbahnhof<\/strong><\/p> Wir beginnen die Tour mit einem \"Bonus-Trip\u201d \u00fcber das Nordwestbahnhofgel\u00e4nde, einer Einf\u00fchrung in die Architektur von Lagerhallen.<\/p> Die langgezogenen Bauten \u00e4hneln einander frappant. Die Abst\u00e4nde zwischen den Toren sind alle gleich. Zu jeder Halle hat ein Schienenstrang gef\u00fchrt, die Waggons sind so geparkt worden, dass sie vor einem Tor zum Stehen gekommen sind.<\/p> Aus den Waggons ist das St\u00fcckgut von hunderten Arbeitern in die Hallen geschafft, sortiert und auf der anderen Seite der Halle f\u00fcr die Auslieferung im Stadtgebiet auf Fuhrwerke geladen worden.<\/p> Die neueren Hallen unterscheiden sich vor allem im Abstand zwischen den Toren von den alten. Das liegt an den ge\u00e4nderten Ma\u00dfen der neuen G\u00fcterwaggons. Nun besorgen LKWs die Auslieferung.<\/p> Die noch nicht abgerissenen Hallen stehen leer oder werden zwischengenutzt. \"Links seht ihr die Verl\u00e4ngerung der alten St\u00fcckguthalle aus den 1980er Jahren\u201d<\/em> erkl\u00e4rt unser Reisef\u00fchrer. \"Auf der einen Seite ist sie so kaputt, weil hier die WEGA Antiterroreins\u00e4tze \u00fcbt.\u201d<\/em><\/p> \"Die Halle rechts ist die am Besten instandgesetzte, die am ehesten im Originalzustand erhaltene Halle aus den 1870er Jahren\u201d<\/em> erfahren wir. \"Die ist leider im Weg und wird fallen.\u201d<\/em> Der Nordwestbahnhof ist bekanntlich Stadtentwicklungsgebiet.<\/p> Die St\u00fcckgutlogistik der \u00d6BB geh\u00f6rt l\u00e4ngst nicht mehr der \u00d6BB, sie ist von einer Firma zur n\u00e4chsten weitergereicht worden. Einzig der Namenszusatz \"BEX\u201d ist geblieben. Er steht f\u00fcr \"Bahn-Express\u201d und gilt als G\u00fctesiegel. Der Standort Nordwestbahnhof ist 2023 geschlossen worden. Als Ersatz wurde am Stadtrand neben dem Container Terminal Inzersdorf eine neue Halle errichtet, die vom holl\u00e4ndischen Logistikkonzern Raben (\"Raben Bexity\u201d) betrieben wird. Wir machen uns auf den Weg dorthin.<\/p> Handelskai<\/strong><\/p> \u00dcber die Tabor- und die Innstra\u00dfe geht es zum Handelskai.<\/p> Seit den 1830er Jahren ist die Donau f\u00fcr die Dampfschifffahrt reguliert worden. \"Die Aufsch\u00fcttung des 20. und 2. Bezirks, mit dem Nordwestbahnhof, dem Nordbahnhof und der Weltausstellung war ein Gesamtprojekt, das enorme Landgewinne nach sich gezogen hat.\u201d<\/em><\/p> Zwischen Handelskai und Donau zieht sich das Bahngel\u00e4nde bis hinunter zum ehemaligen Winterhafen. \"\u00dcber diesen Schienenstrang wird immer noch ein Gro\u00dfteil des G\u00fcterverkehrs abgewickelt\u201d.<\/em><\/p> Wir folgen dem Handelskai, dem Lauf der Donau und der Geschichte. Am Mexikoplatz hat in den 1970er Jahren der Schwarzmarkt gebl\u00fcht. Der ist von j\u00fcdischen Auswanderern aus der Sowjetunion, insbesondere aus Georgien, bedient worden.<\/p> Weiter flussabw\u00e4rts hat sich am damals sogenannten Notbusparkplatz in den 1990er Jahren ein informeller Markt gebildet. Hier haben nach der \"Ost\u00f6ffnung\u201d Tagesausfl\u00fcgler aus Ungarn und der Slowakei ihre Konsumbed\u00fcrfnisse befriedigt, \"vorrangig visuell\u201d<\/em>, der mangelnden Kaufkraft wegen.<\/p> Beim Wiener Hafen verlassen wir den Handelskai. \"Der Hafen ist alles andere als ein Hafen. Schiffe spielen hier kaum eine Rolle. Das Areal ist wertvoll wegen seinem guten Anschluss an die Autobahn und wegen der Lagerhaltung.\u201d<\/em><\/p> Hier werden nicht nur G\u00fcter, sondern auch die Container f\u00fcr die Bef\u00f6rderung der G\u00fcter gelagert. \"Bekanntlich kommen die meisten Container aus China, aber es geht fast nichts zur\u00fcck nach China. Deshalb gibt es hier, je nach Konjunktur, enorme \u00dcbersch\u00fcsse an Containern oder, wie in der Corona-Zeit, einen totalen Mangel an denselben.\u201d<\/em><\/p> Simmering<\/strong><\/p> Wir passieren die Entsorgungsbetriebe Simmering, das Tierkrematorium, den Abstellplatz f\u00fcr beh\u00f6rdlich abgeschleppte PKWs, eine ehemalige k.u.k.-Kaserne. \"Dahinter ist eines der gr\u00f6\u00dften Schubhaftgef\u00e4ngnisse \u00d6sterreichs. Und rechts befindet sich eine Jugendstrafanstalt.\u201d<\/em><\/p> Auf der anderen Seite sind die Lagerhallen des Alberner Hafens zu erkennen. \"Das ist eine Erfindung der Nationalsozialisten: Zwischen dem Asperner Flughafen und dem Hafen Freudenau sollte eine Verkehrsachse entstehen, mit einem zentralen G\u00fcterbahnhof. Auf der anderen Seite der Donau ist zur selben Zeit der \u00d6lhafen gebaut worden und dann w\u00e4re es weiter gegangen \u00fcber einen Kanal, der bis zur Oder gef\u00fchrt h\u00e4tte.\u201d<\/em> Daraus ist nichts geworden.<\/p> Wir passieren eine Autobahnrastst\u00e4tte inmitten von Autobahnkreuzen mit angeschlossenem Golfplatz. F\u00fcr LKW-Fahrer gibt es hier einen riesigen Parkplatz, Sozialr\u00e4ume, Duschen und erschwingliche Trucker-Men\u00fcs, eingerichtet von der Asfinag.<\/p> Die Halle<\/strong><\/p> Wir erreichen die neue St\u00fcckguthalle, die aus 10 Meter hohen (\"wegen der Sprinkleranlage\u201d<\/em>) Betonbauten mit h\u00f6lzernem Dachstuhl besteht. Ein Betriebsrat der \u00d6BB, der jahrzehntelang \"in der Taborstra\u00dfe\u201d<\/em>, d.h. am Nordwestbahnhof gearbeitet hat, f\u00fchrt uns durch die Halle.<\/p> Tats\u00e4chlich arbeitet der Mann inzwischen \u2013 die Arbeitskr\u00e4fte\u00fcberlassung macht's m\u00f6glich \u2013 f\u00fcr Raben. \"Wir bewegen hier zwischen 3.600 und 4.000 Sendungen pro Tag\u201d<\/em>, erkl\u00e4rt er uns. \"In der Taborstra\u00dfe waren es noch \u00fcber 6.000 Sendungen. Im Transportgewerbe sp\u00fcrt man konjunkturelle Schwankungen sofort.\u201d<\/em><\/p> F\u00fcr die nahe Zustellung stehen in dieser Halle 95 Tore zur Verf\u00fcgung. An diese docken die 7,5-Tonner an, die n\u00e4chtens beladen werden, um fr\u00fch morgens die G\u00fcter nach Wien rein zu fahren. Wer f\u00e4hrt die LKWs? Die meisten werden von Ich-AGs gefahren. \"Das hat es fr\u00fcher nicht gegeben. Fr\u00fcher haben wir einen eigenen Fuhrpark gehabt.\u201d<\/em> Die Auslagerung dieser T\u00e4tigkeiten minimiert f\u00fcr die Konzerne das Risiko. Es wird auf die \"Kleinen\u201d abgew\u00e4lzt, die folgerichtig oft Konkurs anmelden m\u00fcssen.<\/p> Mit elektrisch betriebenen Gabelstaplern werden die ankommenden Pakete in der Halle zu den Toren gebracht und hier gelagert. \"Wir haben ein EDV-System, das alle Postleitzahlen erfasst. Auf jedem Paket gibt es einen Strichcode, der gescannt wird und anzeigt, wo das Paket gelagert wird. Und wir haben eines der modernsten \u00dcberwachungssysteme\u201d<\/em> erkl\u00e4rt der Kollege Betriebsrat und weist auf die zahlreichen, von der Decke abgeh\u00e4ngten Kameras. \"Die sehen bis in die LKWs an den Toren hinein. So k\u00f6nnen wir jede Ware nachverfolgen, ihren Standort ausmachen. Dadurch liegt der Verlust an Paketen im Promillebereich.\u201d<\/em><\/p> 47 Mitarbeiterinnen bewerkstelligen den Warenumschlag in der Halle im Schichtbetrieb. In der Verwaltung, Disposition, Abrechnung sind 76 Mitarbeiterinnen besch\u00e4ftigt. \"Als ich 1989 in der Taborstra\u00dfe angefangen habe, waren wir noch 350 Mitarbeiter. Aber in der Logistik hat sich sehr viel ver\u00e4ndert. Heute geht es [nur noch] um Wirtschaftlichkeit, um die Auslastung. Wenn ich wie fr\u00fcher einen Waggon nur halbvoll mache, dann verursache ich unn\u00f6tige Kosten.\u201d<\/em><\/p> Dank Klimaanlage f\u00e4llt die Temperatur in der Halle nie unter 12 Grad Celsius. \"Wenn du in der Taborstra\u00dfe drau\u00dfen 35 Grad gehabt hast, hat es drinnen 38 Grad gehabt. Und wenn es drau\u00dfen minus 10 Grad gehabt hat, waren es in der Halle minus 15 Grad.\u201d<\/em><\/p> Die \u00dcbersiedlung an den Stadtrand sieht unser Informant kritisch. Zum einen m\u00fcssen sich die Zusteller nun allmorgendlich durch den Stau k\u00e4mpfen, zum anderen ben\u00f6tigen die meisten einen eigenen PKW, um an ihren Arbeitsplatz zu gelangen. \"Die, die um Mitternacht anfangen, haben Pech gehabt. Da f\u00e4hrt nicht einmal der Nachtautobus hierher.\u201d<\/em><\/p> Die Heimfahrt<\/strong><\/p> Wir verabschieden uns, besteigen unseren Bus und drehen eine Runde durch das Industrieviertel Wr. Neudorf. Hier, direkt an der S\u00fcdautobahn, hat LKW Walter seinen Sitz. \"Man kann sich bei LKW Walter verschulden, kann die LKW bei denen leasen, kann die Auftr\u00e4ge von ihnen entgegennehmen, kann die Lagerhaltung hier betreiben. Man kann sich in v\u00f6llige Abh\u00e4ngigkeit von LKW Walter begeben. Wenn man will. Oder wenn man keine andere Chance hat\u201d<\/em> erkl\u00e4rt uns Reisef\u00fchrer Michael die Jobchancen im Transportgewerbe.<\/p> F\u00fcr die R\u00fcckfahrt w\u00e4hlt unser Fahrer die Strecke \u00fcber die S\u00fcdosttangente \u2013 den Stau. \"Unter der Tangente hat die Firma Blaguss mit dem \u201aVienna International Busterminal' einen Busbahnhof angelegt, nachdem ihr der Standort am S\u00fcdbahnhof von der Stadt gek\u00fcndigt worden ist. Jetzt, am Freitag Nachmittag, besteigen viele Menschen mit Verwandtschaft in S\u00fcdosteuropa die Busse f\u00fcr einen Wochenendbesuch. Am Montag werden sie wieder in Wien sein, die Menschen, die Wien am Leben erhalten.\u201d<\/em><\/p> Den Standort unter der Tangente hat Blaguss gew\u00e4hlt, weil er Bundesgrund ist und die Gemeinde ihn nicht von hier vertreiben kann.<\/p> \"Irgendwann nach dem vorletzten Song-Contest ist die Stadt Wien draufgekommen, dass die hippen Freunde von Conchita Wurst auch Flixbus fahren. Ein Grund, um den Busbahnhof an einen fescheren Standort zu verlegen. Davor sind die Busbahnh\u00f6fe marginalisiert und in die Ecke gedr\u00e4ngt worden.\u201d<\/em><\/p> Doch der Bau des Busterminals beim Stadion stockt, der private Investor des Public Private Partner\u00adship-Projekts hat kalte F\u00fc\u00dfe bekommen. Das Vorhaben verhei\u00dft zu hohe Kosten, argumentiert er. \"Man kann sagen, dass Wien dank dieses Debakels immer noch einen Busbahnhof hat, wie es ihn in keiner osteurop\u00e4ischen Stadt gibt.\u201d<\/em> Einen Bahnhof unter der Autobahn.<\/p> Der \u00e4u\u00dferst lehrreiche Kurzausflug neigt sich dem Ende zu. Zum Ausklang h\u00f6ren wir die \"highwaymen\u201d. Johnny Cash, Waylon Jennings, Willie Nelson und Kris Kristofferson besingen den \"City of New Orleans\u201d, eine Zugverbindung zwischen New Orleans und Chicago. Das Lied war Teil des Protests gegen die Einstellung dieser Bahnverbindung.<\/p> An der kurzfristig zum Museum umgewandelten Tankstelle am Nordwestbahnhof endet die Reise, wo sie begonnen hat. Wir k\u00f6nnen das Reiseb\u00fcro Tracing Spaces nur empfehlen.<\/p> wg<\/em><\/p> Die Bustour fand im Rahmen des Projektes \"CARGO VIENNA\u201d statt. Im Projekt wird am Beispiel der Abwicklung des Wiener Nordwestbahnhofs die r\u00e4umliche Verlagerung von technischen Infrastruktur-Einrichtungen, Unternehmens-Niederlassungen und Arbeitskr\u00e4ften an die Peripherien der Stadt und weit dar\u00fcber hinaus nachgezeichnet. Der Verein Tracing Spaces betreibt seit 2015 einen Projektraum am Nordwestbahnhof. Dieser wurde 2020 in das Museum Nordwestbahnhof umgewandelt und 2023 um die Museumstankstelle erweitert, ge\u00f6ffnet jeden Do. von 15:00 - 19:00 Uhr, Nordwestbahnstra\u00dfe 16, 1200 Wien.<\/p> Tracing Spaces<\/a><\/p> J\u00fcngste Publikation: Hieslmair Michael, Bernhard Hachleitner und Michael Zinganel. Blinder Fleck Nordwestbahnhof. Biographie eines innenstadtnahen Bahnhofsareals. Wien 2022. Erh\u00e4ltlich im Museum oder beim Falter Verlag.<\/p>"},{"id":"83d05eaec297c7f66c14123cc8a90db1","grp":"public","lft":"162","rgt":"171","content":"Taborplatz"},{"id":"f9a7e87e202b7e457e168b99e0279da0","grp":"public","lft":"163","rgt":"164","content":"Taborplatz"},{"id":"3cd1a9f11a22482a74b94a9367d3a7cf","grp":"public","lft":"165","rgt":"166","content":"... ist nicht der beste Name f\u00fcr die Kreuzung Taborstrasse\/Nordbahnstrasse, aber das soll die berechtigte Initiative der Gr\u00fcnen nicht schm\u00e4lern."},{"id":"30e32be3eeceeb881a1006f596a708ea","grp":"public","lft":"167","rgt":"168","content":" \nSchon vor einem Jahr wurde angek\u00fcndigt, dass diese Kreuzung wegen Umbau- und Gleisbauma\u00dfnahmen f\u00fcr mehrere Wochen gesperrt werden soll. Die Gleise der Linie 12 in das Nordbahngebiet m\u00fcssen errichtet werden.<\/p>\n \nSchon in den ersten Leitbildern des Nord- und Nordwestbahngebietes wurde auf die Bedeutung dieses Platzes f\u00fcr die Verbindung der neuen Stadtentwicklungsgebiete hingewiesen. Eine Umfrage von Mein Bezirk<\/a> im M\u00e4rz 2024 ergab: fast 80% von 264 Befragten sprechen sich f\u00fcr \"mehr Gr\u00fcn und weniger Verkehr\u201d an diesem Ort aus.<\/p>\n \nUnsere Anfragen bei der Gebietsbetreuung und bei der Stadtentwicklung waren leider erfolglos. Also bleibt uns nur der Folder der Gr\u00fcnen<\/a> und unsere eigene Anschauung. <\/p>\n \nDie geplanten Arbeiten an der Kreuzung werden ja sehr umfangreich sein, wenn eine mehrw\u00f6chige Sperre notwendig ist. W\u00e4re es da nicht sinnvoll, sich schon vorher zu \u00fcberlegen, was man an Verbesserungen mitplanen kann? Das angedachte \"Tor zur gr\u00fcnen Mitte\u201d am Nordwestbahnhof und die \u00d6ffnung des Platzes zur Veranstaltungslocation ebendort fallen mir ein und die F\u00fchrung der Rebhanngasse als Stichstrasse, um diesen Schleichweg zu schlie\u00dfen.<\/p>\n \nHoffentlich verpasst die Stadtplanung diese Chance nicht.<\/p>\n \nSissi<\/i>\n<\/p>"},{"id":"a85be697b2b95d82570dc0a2b8e96631","grp":"public","lft":"172","rgt":"181","content":"O-Wagen"},{"id":"e46ed4898b141dc569190861670d2fdf","grp":"public","lft":"173","rgt":"174","content":"O-Wagen"},{"id":"8f9f642dba475477e6fea51774e48015","grp":"public","lft":"175","rgt":"176","content":"Der O-Wagen endet mitten im Nordbahnviertel. Der 2. Bezirk will die Stra\u00dfenbahnlinie O zum Friedrichs-Engels-Platz verl\u00e4ngern, der 20. Bezirk blockiert aber immer noch."},{"id":"6a7ecdc439f3fa9fd99a1430571c5d11","grp":"public","lft":"177","rgt":"178","content":" \nEine Verl\u00e4ngerung der Linie O zum Friedrichs-Engels-Platz, anstatt sie mitten im Nordbahnviertel ohne Anschl\u00fcsse enden zu lassen, w\u00e4re eine wichtige Tangentialverbindung zwischen dem 2. und 20. Bezirk. <\/p> \nDie XXL-Busse der Linie 11A sind \u00fcberlastet, zudem werden im Nordbahnviertel entlang der potentiellen Trasse in den n\u00e4chsten Jahren viele neue Wohnbauten errichtet. <\/p> \nEine gute \u00f6ffentliche Anbindung beim Einzug ist ein gro\u00dfer Anreiz auf private Kfz zu verzichten, damit k\u00f6nnten weniger Tiefgaragen errichtet werden, die den Wohnbau stark verteuern, <\/p> \nZudem w\u00fcrde die \u00d6ffi-Anbindung bisher in dieser Hinsicht unterprivilegierter Gebiete im 2. und 20. verbessert.<\/p> \nDie SP\u00d6 sah diese zweite Etappe, die Verl\u00e4ngerung in den 20. Bezirk 2015 schon auf Schiene. 2020 wurde allerdings nur die erste Etappe gebaut. Am 29.6.2021 sprach sich die Bezirksvertretung Leopoldstadt in einem Resolutionsantrag auf Initiative von LINKS f\u00fcr die Verl\u00e4ngerung bis zum Friedrichs-Engels-Platz aus, dies wurde von fast allen Fraktionen - SP\u00d6, GR\u00dcNE, \u00d6VP, FP\u00d6 und HC, gegen Neos - mehrheitlich angenommen. <\/p> \nIm 20. Bezirk wurde allerdings am 15.5.2024 ein entsprechender Antrag von LINKS nur von den Gr\u00fcnen unterst\u00fctzt und somit abgelehnt. Ein Mandatar der SP sprach davon, dass die Linien 11A und 2 den 20. Bezirk bereits gut versorgen w\u00fcrden und dass f\u00fcr die Verl\u00e4ngerung viele B\u00e4ume sterben m\u00fcssten. Stra\u00dfenbahnschienen werden allerdings in der Mitte der Fahrbahn errichtet, es besteht der Verdacht, dass der Erhalt von Parkpl\u00e4tzen f\u00fcr den motorisierten Individualverkehr f\u00fcr die SP Priorit\u00e4t hat. <\/p> \nNachdem die Stadt Wien in ihrem Stadtentwicklungsplan 2025 aber beschlossen hat, den Anteil der Kfz-Fahrten zu reduzieren, muss sie auch attraktive und leistungsf\u00e4hige \u00d6ffis bereitstellen.<\/p> \nstefan<\/i><\/p>"},{"id":"23bd48f733020c41f9880f0d086df7f6","grp":"public","lft":"182","rgt":"191","content":"Wallensteinstra\u00dfe"},{"id":"a9c0fc94373da1df39acc06afd9cb2d2","grp":"public","lft":"183","rgt":"184","content":"Wallensteinstra\u00dfe"},{"id":"db7029735cb0f9e41b75a885c0c337de","grp":"public","lft":"185","rgt":"186","content":"Im Rahmen einer B\u00fcrgerbefragung im Fr\u00fchjahr 2024 haben 913 BrigittenauerInnen ihre Meinung zu zehn Fragen kundgetan."},{"id":"c8d3ae1d908854d8037ae2baad9bd3af","grp":"public","lft":"187","rgt":"188","content":" Mehrheitliche Zustimmung erhielten folgende Forderungen:<\/p> Mehr Begr\u00fcnung und Schatten 82% Breitere Gehsteige 61%<\/p> Mehr Sicherheit f\u00fcr Kinder 58%<\/p> Mehr Sitzgelegenheiten 56%<\/p> Radfahren muss sicherer werden 55%<\/p> Die weiteren Ergebnisse:<\/p> Schnellere \u00d6ffis 49% Mehr Trinkbrunnen 44%<\/p> Aufwertung der Haltestellen 43%<\/p> Ausbau der Radabstellanlagen 37%<\/p> M\u00f6glichst viele PKW-Stellpl\u00e4tze 21%<\/p> Die Gr\u00fcnen m\u00f6chten die Wallensteinstra\u00dfe in eine Begegnungszone umgewandelt wissen, in der man \"bummeln und einkaufen, mit dem Rad in die Arbeit fahren und im Sommer gem\u00fctlich auf ein Eis gehen\u201d kann.<\/p> Die Links-Bezirksr\u00e4tInnen m\u00f6chten die Wallensteinstra\u00dfe als \"durchg\u00e4ngige Allee, als einen angenehmen Aufenthaltsort ohne Konsumzwang und damit f\u00fcr (alle) Menschen, egal wie viel Geld sie haben\u201d, gestaltet sehen.<\/p> Dabei betonen sie, dass durch die Umgestaltung nicht die Mieten erh\u00f6ht werden d\u00fcrfen.<\/p> Die Radlobby Wien sieht die Umfrageergebnisse als Best\u00e4tigung zweier \"langj\u00e4hriger Forderungen der Radlobby: Die Errichtung von qualitativ hochwertiger Radinfrastruktur auf der Wallensteinstra\u00dfe sowie die daf\u00fcr erforderliche Verkehrsberuhigung.\u201d<\/p> Die Radlobby Brigittenau empfiehlt den Bau von breiten Radwegen auf beiden Seiten der Wallensteinstra\u00dfe, eine Verkehrsberuhigung derselben und daf\u00fcr Lieferzonen in den Seitengassen.<\/p> wg<\/em><\/p>"},{"id":"4ff7f6416d2db5c23c142f211eeed937","grp":"public","lft":"192","rgt":"201","content":"NordbahnSaal"},{"id":"aabcdd263c05b8617c8670ee6994b398","grp":"public","lft":"193","rgt":"194","content":"NordbahnSaal"},{"id":"31040689fd7bb218fc629dc129641487","grp":"public","lft":"195","rgt":"196","content":"Der Allesk\u00f6nner in der HausWirtschaft"},{"id":"05a28e1c29f83b88c818ea3a3a100c67","grp":"public","lft":"197","rgt":"198","content":" \nDer NordbahnSaal ist der neue Ort f\u00fcr Kultur und Veranstaltungen im Nordbahnviertel. Er ist auf unterschiedliche Nutzungen ausgerichtet und bietet nicht nur Platz f\u00fcr Musik, Theater und Film, sondern auch Raum f\u00fcr Konferenzen, Tagungen und Feste. Flexible Trennw\u00e4nde und Bestuhlungen erm\u00f6glichen gro\u00dfe Diskussionen und intime Workshopmomente gleicherma\u00dfen.<\/i>\n<\/p>\n \nDer NordbahnSaal hat mit dem einladenden ebenerdigen Ankunftsbereich und den Nebenr\u00e4umen eine Fl\u00e4che von insgesamt 300 m\u00b2, wobei etwa 200 m\u00b2 in unterschiedlichen Konfigurationen bespielt werden k\u00f6nnen. Er ist mit hochwertiger Technik ausgestattet. Tonanlage, Lichtanlage, Projektor und die akustische Raumplanung sind f\u00fcr professionelle Nutzungen ausgelegt.<\/p>\n \nDer Saal wird von der Genossenschaft \"die HausWirtschaft e.Gen.\u201d betrieben und steht Veranstalter*innen unterschiedlicher Disziplinen zur Verf\u00fcgung. Das Ziel ist, einen dezentralen Kunst- und Kulturort zu schaffen und somit Impulsgeber f\u00fcr zukunftstaugliche Stadtentwicklung zu sein und den sozialen Zusammenhalt sowie das Nachbarschaftsgef\u00fcge auf lokaler Ebene f\u00f6rdern.<\/p>\n \nDer Kulturverein NordStern* kuratiert ein regelm\u00e4\u00dfiges Programm im NordbahnSaal und kreiert mit seinen Aktivit\u00e4ten im NordbahnSaal einen Ort der Begegnung f\u00fcr Menschen jeden Alters, einen Ort des Dialogs und der Unterhaltung. Divers, inklusiv, partizipativ, offen f\u00fcr Neues und Kontroversielles - umschreibt das Kulturverst\u00e4ndnis des Vereins. Ein gro\u00dfes Anliegen ist die Vernetzung mit anderen Akteur:innen im Stadtteil und dar\u00fcber hinaus, aus der wieder neue Inspirationen und Kollaborationen entstehen k\u00f6nnen. Das Jahresprogramm des NordStern* umfasst Konzerte, Lesungen, Kindertheater, Tanz, Kino u.v.m.<\/p>\n \nDer Mietpreis des Saals liegt zwischen 500 und 1.500.Euro Die genaue H\u00f6he h\u00e4ngt ab von: Art der Veranstaltung, Aufwand und Dauer der Veranstaltung. Catering kann auf Anfrage durch lokale Betriebe angeboten werden. <\/p>\n \nIn der HausWirtschaft gibt es umfangreiche, erg\u00e4nzende Angebote f\u00fcr Veranstaltungen wie zus\u00e4tzliche Workshopr\u00e4ume oder neun gem\u00fctliche G\u00e4stezimmer in der HausPension f\u00fcr \u00dcbernachtungen. Die Lage direkt am gro\u00dfen Park, der Freien Mitte, bietet Erholung in der Pause oder auch die Einbindung der Natur in das Programm.<\/p>\n \nHausWirtschaft<\/a><\/i>\n<\/p>"},{"id":"229981e0f1854859c7fbd7f8d16d42a0","grp":"public","lft":"202","rgt":"211","content":"Sch\u00fcsselwiese"},{"id":"20fae9eda958e2c0dd346fd7a8f045a0","grp":"public","lft":"203","rgt":"204","content":"Sch\u00fcsselwiese"},{"id":"b0315788ce1fdaab035f97f93c519cee","grp":"public","lft":"205","rgt":"206","content":"Im Vorjahr wurde die (vom Flakturm aus betrachtet) linke der beiden Sch\u00fcsselwiesen gesperrt."},{"id":"9ccce112c7f42c38bf28e88856dec1ed","grp":"public","lft":"207","rgt":"208","content":" \nBis zum Herbst (2023), so die Burghauptmannschaft, sollte die Sanierung abgeschlossen sein. Bis heute ist die Wiese nicht wieder frei gegeben worden.<\/p> \nStattdessen ist nunmehr die rechte Wiese verschwunden, nur noch das Erdreich \u00fcbrig geblieben. Eine Tafel informiert \u00fcber die \u201enotwendigen Sanierungsarbeiten\u201d. Ein Termin f\u00fcr die Wiederer\u00f6ffnung der Wiesen fehlt.<\/p> \nUnsere Nachfrage bei der Burghauptmannschaft, die den Augarten verwaltet, ist ohne Antwort geblieben.<\/p> \nred<\/p>"},{"id":"4c62c7b8d9d5109e9dd9c5fc71f83a29","grp":"public","lft":"212","rgt":"221","content":"Integracija, gledano s druge strane ograde"},{"id":"0d85942aec4d2ca28171b02362df98ea","grp":"public","lft":"213","rgt":"214","content":"Integracija, gledano s druge strane ograde"},{"id":"770eef1c5b3ad54b39c334156b11c003","grp":"public","lft":"215","rgt":"216","content":"Kraj 90-ih godina pro\u0161log vijeka, Jugoslavija se raspada, etni\u010dko \u010di\u0161\u0107enje hara ru\u0161evinama poru\u0161enih sela i gradova."},{"id":"3f807dc9d4a98ba780657f967fd45929","grp":"public","lft":"217","rgt":"218","content":" \nBa\u0161 na vrijeme, prije nego \u0161to hrvatski grad Rijeku zahvati rat, otac i majka sa svojom malom k\u0107erkom bje\u017ee u Austriju - u Wiener Neustadt. Kobni propust: na temelju izvje\u0161taja poznanice koji ve\u0107 du\u017ee vrijeme \u017eivi u Austriji, roditelji smatraju da je njihovo odredi\u0161te noviji, bolji Be\u010d, \"Neuwien\u201d. Ali nema veze, i Wiener Neustadt mo\u017ee postati domom. Barem se izbjegli\/e tome nadaju. Predati za azil niti mogu, niti \u017eele - roditelji \u017eele boravi\u0161nu i radnu dozvolu.<\/p> \nPoznanica iz stare domovine spaja ih sa Renatom, dobronamjernom u\u010diteljicom koja migrantskoj porodici nudi lijepi smje\u0161taj. Ali pomo\u0107 ima i svoju cijenu - majka mora \u010distiti Renatinu ku\u0107u (naravno besplatno, iz zahvalnosti i tako toga). Ali to zapravo i nije bitno jer se (vi\u0161a) \u0161kolska sprema roditelja u Austriji ionako ne ra\u010duna.<\/p> \nAutorka opisuje trnovit put do takozvane integracije: k\u0107erka, vrlo inteligentna i \u017eeljna znanja, \u017eeli biti bolja i vi\u0161e Austrijanka od drugih u\u010denika\/ca. Ali u\u010diteljica Pichler je bedem neuseljeni\u010dke zemlje: u razgovoru sa majkom jasno joj daje do znanja da \"doseljenici kod nje nikad ne dobivaju petice iz njema\u010dkog\u201d. Dijete nastavlja da nepokolebljivo u\u010di, majka nastavlja da nepokolebljivo \u010disti, otac nastavlja bje\u017eati u biti doma\u0107inom\/com. Pripovjeda\u010dica u prvom licu obra\u010dunava: \"\u0160to nas je ko\u0161tala Austrija? Mog oca njegovog glasa, moje majke njene \u017eivosti. A mene? Mog oca.\u201d<\/p> \nAutorka, pravnica i TikTok influenserka pri\u010da ponekad tu\u017enu, ponekad nevjerovatno smije\u0161nu, ali nadasve, unato\u010d svim pretjerivanjima, istinitu pri\u010du o migraciji i integraciji. Ovu knjigu treba uvrstiti u obaveznu lektiru za sve koji misle da znaju \u0161to je dobro za \"one tamo\u201d \u2013 migrante\/kinje, osobe koje tra\u017ee azil\u2026 Ne, biti i\u0161\u010dupan\/a iz korijena i morati se totalno nanovo organizirati, uop\u0161te nije zabavno. \u010cak ni tada, kada osoba ima sre\u0107u da bude jedno \"lijepo\u201d do\u0161lja\u010dko dijete.<\/p> \n\u00dcbersetzung:<\/p> \nDanke Iva!<\/i><\/p> \nToxische Pommes<\/p> \nLijepo do\u0161ljacko dijete<\/p> \nIzdavacka kuca <\/p> \nZsolnay<\/p> \n208 stranica<\/p> \nEuro 24,50<\/p>"},{"id":"220df80f3d67f4ae9fc28929c69cb460","grp":"public","lft":"222","rgt":"231","content":"Integration, von der anderen Seite des Zauns gesehen"},{"id":"828372c8af0541fac6f9924555364a8f","grp":"public","lft":"223","rgt":"224","content":"Integration, von der anderen Seite des Zauns gesehen"},{"id":"45ff15fcfb2c94b8986c3ce17875e0d1","grp":"public","lft":"225","rgt":"226","content":"Wir schreiben die sp\u00e4ten 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts, Jugoslawien zerf\u00e4llt, ethnische S\u00e4uberungen fegen durch die Ruinen der zerst\u00f6rten D\u00f6rfer und St\u00e4dte."},{"id":"2bb27560ef1c3f8a65c9a329cd512060","grp":"public","lft":"227","rgt":"228","content":" \nRechtzeitig, bevor das kroatische Rijeka in den Krieg gerissen wird, fliehen Vater und Mutter mit ihrer Kleinkindtochter nach \u00d6sterreich \u2013 nach Wiener Neustadt. <\/p>\n \nEin folgenschweres Versehen: aufgrund der Berichte einer Bekannten, die schon l\u00e4ngere Zeit in \u00d6sterreich lebt, glauben die Eltern, dass ihr Ziel das neuere, bessere Wien, \"Neuwien\u201d, ist. Aber egal, auch Wiener Neustadt kann zur Heimat werden. Hoffen die Gefl\u00fcchteten zumindest. Um Asyl k\u00f6nnen und wollen sie nicht ansuchen \u2013 die Eltern wollen eine Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung.<\/p>\n \nDie Bekannte aus der alten Heimat vermittelt den Kontakt zu Renate, einer gutmeinenden Lehrerin, die der Migrantenfamilie ein sch\u00f6nes Quartier anbietet. Die Hilfe hat aber einen Preis \u2013 die Mutter muss (klarerweise unbezahlt, von wegen Dankbarkeit und so) das Haus Renates putzen. Aber das ist eigentlich wurscht, denn die (Hoch-)Schulabschl\u00fcsse der Eltern z\u00e4hlen in \u00d6sterreich eh nicht. <\/p>\n \nDie Autorin beschreibt den dornigen Weg zur sogenannten Integration: die Tochter, hochintelligent und lerneifrig, will besser und \u00f6sterreichischer sein als ihre Mitsch\u00fclerinnen. <\/p>\n \nLehrerin Pichler ist aber ein Bollwerk des Nicht-Einwanderungslandes: sie stellt beim Gespr\u00e4ch mit der Mutter klar, dass \"Ausl\u00e4nder bei ihr nie Einser in Deutsch bekommen\u201d. Das Kind lernt unbeirrt weiter, die Mutter putzt unbeirrt weiter, der Vater flieht immer weiter in sein Hausmanndasein. Die Ich-Erz\u00e4hlerin zieht Bilanz: \"Was hat uns \u00d6sterreich gekostet? Meinen Vater seine Stimme, meine Mutter ihre Lebendigkeit. Und mich? Meinen Vater.\u201d<\/p>\n \nDie Autorin, Juristin und Tiktok-Influencerin, erz\u00e4hlt eine manchmal traurige, manchmal unerh\u00f6rt komische, vor allem aber bei aller \u00dcberh\u00f6hung wahre Geschichte \u00fcber Migration und Integration. Das Buch sollte zur Pflichtlekt\u00fcre f\u00fcr alle gemacht werden, die zu wissen glauben, was f\u00fcr \"die da\u201d \u2013 die Migrant*innen, die Asylsuchenden\u2026 - gut ist. Nein, entwurzelt werden, sich neu einsortieren m\u00fcssen, ist kein Spa\u00df. Auch nicht, wenn man das Gl\u00fcck hat und ein \"sch\u00f6nes\u201d Ausl\u00e4nderkind ist.<\/p>\n \nKurt Lhotzky<\/a><\/i>\n<\/p>\n \nToxische Pommes<\/p>\n \nEin sch\u00f6nes Ausl\u00e4nderkind<\/p>\n \nZsolnay-Verlag<\/a><\/p>\n \n208 Seiten, Euro 24,50<\/p>"},{"id":"772a85d0753f9b19003f163d99aba6fa","grp":"public","lft":"232","rgt":"241","content":"Die Zeichen an der Wand"},{"id":"ea4a801e4f6b681fb0d908fa306cda2e","grp":"public","lft":"233","rgt":"234","content":"Die Zeichen an der Wand"},{"id":"f8e4fa3ec3e9619ee9a4c78085ce8bcb","grp":"public","lft":"235","rgt":"236","content":"In der Nacht zum 1. Mai werden in der Heinestra\u00dfe und Umgebung die Parolen \"Victory to Palestine\u201d und \"Death to Zionism\u201d auf Hausfassaden gemalt. Bereits am n\u00e4chsten Morgen werden die Slogans kreativ ver\u00e4ndert. Am Haus M\u00fchlfeldgasse 1 steht nun \"Peace to Palestine\u201d und \"Death to no one\u201d."},{"id":"e7d131ff486360c4fdcca9334284414e","grp":"public","lft":"237","rgt":"238","content":" \nDerweil machen die originalen Slogans die Runde durch die Medien und sorgen f\u00fcr Aufregung bei Politikerinnen. Nationalratspr\u00e4sident Wolfgang Sobotka r\u00fcckt pers\u00f6nlich aus, um eine \"klare Haltung\u201d zu zeigen. Damit die auch gesehen wird, kommt er mit einem Tross an Journalistinnen, die Kameras sind aufnahmebereit, in die Heinestra\u00dfe. <\/p> \nMediengerecht greift er zur Malerb\u00fcrste und \u00fcberpinselt die Parolen an einem Haus. B\u00fcrgermeister Michael Ludwig weist den Magistrat an, s\u00e4mtliche einschl\u00e4gigen Spr\u00fcche in der Leopoldstadt zu \u00fcbermalen. <\/p> \nSie erst zu lesen, f\u00e4llt dabei niemand ein. Unter dem Banner des Kampfes gegen Antisemitismus werden so auch die Parolen \"Friede f\u00fcr Pal\u00e4stina\u201d und \"Niemand soll get\u00f6tet werden\u201d fachgerecht entfernt.<\/p> \nwg<\/p>"},{"id":"1ae785b8221b8e619ab8495f8758e347","grp":"public","lft":"242","rgt":"249","content":"Danke"},{"id":"d93da74cef0db5cd85c07f1b1ad44831","grp":"public","lft":"243","rgt":"244","content":"Danke"},{"id":"60359486c4131bce609c45d5f8f9c2cd","grp":"public","lft":"245","rgt":"246","content":" \nF\u00fcr das Gr\u00e4tzl-Blattl vom Sommer 2017 interviewten wir den Besitzer der Schwan-Apotheke, Mag. Herbert Schuller. Auf die Frage, was er sich f\u00fcr den Volkertplatz w\u00fcnscht, antwortete er \"Dass viel Leben da ist, also viel kommuniziert wird und die Nahversorgung passt. Tja, vielleicht am Spielplatz noch mehr B\u00e4ume\u201d (nachzulesen hier<\/a>). <\/p>\n \nIn Dankbarkeit f\u00fcr seine engagierte Arbeit als Apotheker am Volkertplatz nehmen wir nun Abschied von ihm, nachdem er am 7. Juni nach langer schwerer Krankheit seinen letzten Weg antrat.<\/p>\n \nred<\/i>\n<\/p>"},{"id":"88154f531423edc285d8e832672ebe76","grp":"public","lft":"251","rgt":"462","content":"2024\/1"},{"id":"7f6f4dd1caaacb645b7420b3ec1ee5ad","grp":"public","lft":"252","rgt":"259","content":"Frauentreff'te 8. Mart D\u00fcnya Kad\u0131nlar G\u00fcn\u00fc"},{"id":"17c4ae7e65e1b3c01b0b4c77a62259ea","grp":"public","lft":"253","rgt":"254","content":"Frauentreff'te 8. Mart D\u00fcnya Kad\u0131nlar G\u00fcn\u00fc"},{"id":"8b4b2781a3672f18582391f53cadb7f3","grp":"public","lft":"255","rgt":"256","content":" Frauentreff<\/a> ekibi bu y\u0131l da kurs kat\u0131l\u0131mc\u0131lar\u0131n\u0131 ve arkada\u015flar\u0131n\u0131 Volkertplatz'ta 8 Mart D\u00fcnya Kad\u0131nlar G\u00fcn\u00fc kutlamas\u0131na davet etti. Ge\u00e7en y\u0131lki paritye olan b\u00fcy\u00fck ilginin ard\u0131ndan daha geni\u015f bir mek\u00e2n\u0131n kullan\u0131lmas\u0131na karar verilmi\u015fti ve neticede kutlama bu y\u0131l Jugend Zentrum'da d\u00fczenlendi. Kutlamaya \u00e7e\u015fitli milletlerden, baz\u0131lar\u0131 k\u00fc\u00e7\u00fck \u00e7ocuk sahibi 80'den fazla kad\u0131n kat\u0131ld\u0131 ve kat\u0131l\u0131mc\u0131lar kendi k\u00fclt\u00fcrlerinden ev yap\u0131m\u0131 birbirinden lezzetli yemeklerle harika bir b\u00fcfe haz\u0131rlad\u0131lar. Mek\u00e2n\u0131n bir odas\u0131nda, kad\u0131nlar\u0131n ka\u011f\u0131t \u00fczerinde kanunen e\u015fit haklara sahip olmas\u0131na ra\u011fmen, pratik hayatta e\u015fit haklara ger\u00e7ekten ula\u015fabilmek i\u00e7in toplum i\u00e7inde h\u00e2l\u00e2 \u00e7ok yol al\u0131nmas\u0131 gerkti\u011fini a\u00e7\u0131klayan mizah\u00ee video klipler g\u00f6sterildi. <\/p> Program\u0131 G\u00fcl ve Alisa y\u00f6netti. Mahalle meclisi \u00fcyeleri Marion Gebhart (SP\u00d6) ve Verena Florian (Ye\u015filler) de kutlamaya kat\u0131lanlar aras\u0131ndayd\u0131. <\/p> Kosoval\u0131 \u00e7ellist Rina Ka\u00e7inari ve Suriyeli perk\u00fcsyoncu ve \u015fark\u0131c\u0131 Basma Jabr, ge\u00e7ti\u011fimiz y\u0131l oldu\u011fu gibi bu y\u0131l da farkl\u0131 zaman ve k\u00fclt\u00fcrlere ait t\u00fcrk\u00fcleri \u00e7ald\u0131lar ve s\u00f6ylediler. Ard\u0131ndan Frauentreff'ten G\u00fcl, yazar Saime Zengin ile bir r\u00f6portaj ger\u00e7ekle\u015ftirdi. Saime Zengin 1972'de do\u011fdu ve 1987'den beri Avusturya'da ya\u015f\u0131yor. Yazar\u0131n ki\u015fili\u011fi son derece ilgin\u00e7. S\u0131k\u0131 bir din\u00ee e\u011fitimden ge\u00e7mesine ra\u011fmen a\u00e7\u0131k ve modern fikirli bir kad\u0131n olmay\u0131 ba\u015farm\u0131\u015f. Hayat\u0131n\u0131 yo\u011fun bir \u015fekilde sorgulam\u0131\u015f ve kad\u0131nlar\u0131n din, k\u00fclt\u00fcr ve gelenekler ba\u011flam\u0131nda kar\u015f\u0131la\u015ft\u0131\u011f\u0131 dezavantajlara yan\u0131t aram\u0131\u015f. Gr\u00e4tzl-Blattl gazetesi gelecek say\u0131da yazar hakk\u0131nda bir makale yay\u0131mlayacak. <\/p> Daha sonra parti m\u00fczik ile devam etti ve kad\u0131nlar ho\u015f bir ortamda dans pistinde ne\u015feyle dans ettiler.<\/p> Anil \u00dcver<\/i><\/p>"},{"id":"0231f4cc427c4b793cf62d5cf1195ac3","grp":"public","lft":"260","rgt":"269","content":"8. M\u00e4rz Frauentag im Frauentreff"},{"id":"a788c1cab66dd4b0381635d8de74e233","grp":"public","lft":"261","rgt":"262","content":"8. M\u00e4rz Frauentag im Frauentreff"},{"id":"3a1f5b7dda904e76f343b1b9b61e4311","grp":"public","lft":"263","rgt":"264","content":"Auch heuer lud das Team vom Frauentreff<\/a> Kursteilnehmerinnen und Freundinnen zum internationalen Frauentag am 8. M\u00e4rz am Volkertplatz ein. Nachdem das Fest im letzten Jahr ein gro\u00dfer Erfolg war, hatte man sich darauf verst\u00e4ndigt, einen gr\u00f6\u00dferen Saal zu nehmen und veranstaltete die Feier im Jugendzentrum."},{"id":"00b75a2de93bd0345ed2186fa04a88f7","grp":"public","lft":"265","rgt":"266","content":" \u00dcber 80 Frauen, zum Teil mit kleinen Kindern, unterschiedlichster Nationalit\u00e4ten nahmen daran teil, brachten selbstgemachte Spezialit\u00e4ten aus ihrem Kulturkreis mit, so dass ein wundersch\u00f6nes tolles Buffet f\u00fcr alle angeboten werden konnte. <\/p> In einem weiteren Raum wurden humorvolle Videoclips gezeigt, die dar\u00fcber aufkl\u00e4rten, dass zwar Frauen per Gesetz gleichberechtigt sind, dass es aber noch sehr viel Luft nach oben gibt, um auch faktisch die Gleichberechtigung zu erreichen. <\/p> G\u00fcl und Alisa f\u00fchrten durch das Programm. Auch die Bezirksr\u00e4tinnen Marion Gebhart (SP\u00d6) und Verena Florian (Gr\u00fcne) waren vor Ort und feierten mit. <\/p> Wie im Vorjahr traten die zwei Musikerinnen, die Cellistin Rina Ka\u00e7inari aus dem Kosovo und die Percussionspielerin und S\u00e4ngerin Basma Jabr aus Syrien auf und spielten folkoristische Lieder aus verschiedenen Zeiten und Kulturen. <\/p> Danach f\u00fchrte G\u00fcl vom Frauentreff ein Interview mit der Autorin Saime Zengin. Saime Zengin wurde 1972 geboren und lebt seit 1987 in \u00d6sterreich. Ihre Pers\u00f6nlichkeit ist \u00e4u\u00dferst interessant. Trotz einer strengen religi\u00f6sen Erziehung hat sie es geschafft, zu einer offenen und modern denkenden Frau zu werden. Sie hat ihr Leben intensiv hinterfragt und Antworten auf die Benachteiligung der Frauen im Rahmen von Religion, Kultur und Traditionen gesucht. Das Gr\u00e4tzl-Blattl wird sie in der n\u00e4chsten Ausgabe vorstellen.<\/p> Zu guterletzt wurde Musik zum Tanzen aufgelegt und viele Frauen fanden sich bei guter Stimmung zum Tanzen auf der Tanzfl\u00e4che wieder.<\/p> G\u00fcl und AL<\/i><\/p>"},{"id":"b70d654aac0b3d9b3c9aaad04b5464d4","grp":"public","lft":"270","rgt":"279","content":"Frau(en) des Jahres"},{"id":"87ef7ffb6ee4ff245516fd32e73e18ea","grp":"public","lft":"271","rgt":"272","content":"Frau(en) des Jahres"},{"id":"329ea44756324a0188369d8430892427","grp":"public","lft":"273","rgt":"274","content":"Seit nunmehr 22 Jahren wird am 8. M\u00e4rz, dem internationalen Frauentag, der Preis an die Frau des Jahres<\/a> von den Leopoldst\u00e4dter Gr\u00fcnen verliehen. Die Veranstaltungen finden jedes Jahr an einem anderen Ort im Zweiten statt, heuer im Veranstaltungsraum der \"Hauswirtschaft\u201d im Nordbahnviertel."},{"id":"87374b30ac1315594a75ee1138d6190f","grp":"public","lft":"275","rgt":"276","content":" Der Preis wurde den \"Macherinnen\u201d im Gr\u00e4tzl verliehen. Damit gemeint sind selbst\u00e4ndige Frauen, etwa als \"Ein-Personen-Unternehmen\u201d, Gr\u00fcnderinnen von diversen Initiativen und Vereinen oder K\u00fcnstlerinnen. <\/p> Deutliche Schwerpunkte bei der Podiumsdiskussion waren, neben Problemen mit B\u00fcrokratie und Vereinbarkeit von Beruf und Familie, das Miteinander im Gegensatz zu Konkurrenzdenken der Akteurinnen und die Notwendigkeit der Vernetzung. <\/p> Mirjam Mieschendahl, die Initiatorin der Plattform imGr\u00e4tzl<\/a>, nahm schlie\u00dflich stellvertretend den mit 2.000 Euro dotierten Preis entgegen.<\/p> Im Anschluss an die offizielle Ehrung konnten die zahlreich erschienenen G\u00e4ste bei Br\u00f6tchen, Getr\u00e4nken und Musik ihre Netzwerke kn\u00fcpfen, das Miteinander pflegen oder einfach nur plaudern. Es war ein gelungener Abend in einem angenehmen Ambiente.<\/p> karin<\/i><\/p>"},{"id":"77d5905c390b1fbfdeb4f025f5a8da4e","grp":"public","lft":"280","rgt":"285","content":"Neulich im Kindergarten"},{"id":"7228cc7a3dfdb6d5253a5795cccb663b","grp":"public","lft":"281","rgt":"282","content":"Neulich im Kindergarten"},{"id":"4ddf44ee8d0fbe0da622bcfb1da8bfd5","grp":"public","lft":"283","rgt":"284","content":" Im neuen Stadtentwicklungsgebiet wird das Maximum an Tief\u00adgaragenstellpl\u00e4tzen ausgereizt, gleichzeitig der Anteil an gef\u00f6rderten Wohnungen reduziert.<\/p> Im innerst\u00e4dtischen Nordwestbahnhofsgel\u00e4nde werden in den n\u00e4chsten 10 Jahren tausende neue Wohnungen gebaut. Am 20. M\u00e4rz wurde im Gemeinderat beschlossen, dass die maximale Anzahl an Tiefgaragenstellpl\u00e4tzen errichtet werden muss, das sind mit 0,63 pro 100m\u00b2 Wohnung mehr als doppelt so viel wie die 0,3 in Rothneusiedl am Stadtrand.<\/p> Der Vorsitzende des zust\u00e4ndigen Ausschusses, Erich Valentin (SP), wurde in den Medien mit 6.400 Tiefgaragenstellpl\u00e4tzen zitiert. Masterarbeiten von Studierenden der TU Wien zeigen, dass diese ohne Probleme auf unter 2.000 Stellpl\u00e4tze reduziert werden k\u00f6nnen. Die \u00fcbersch\u00fcssigen 4.500 Pl\u00e4tze w\u00fcrden sonst leer stehen, wie schon im Nordbahnviertel in den Tiefgaragen zu beobachten ist.<\/p> Bei Kosten von 35.000 Euro bereits 2010 und einem 50%igen Anstieg der Baukosten seither ergibt dies bereits mehr als 50.000 Euro pro Stellplatz: Die enorme Summe von 200 Millionen Euro, die die Wohnungen (und damit die Miete) um 15% verteuert. Diese Kosten werden in den 10 Jahren der Bauphase sicher noch ansteigen.<\/p> Dies wurde im Rahmen der Fl\u00e4chenwidmung beschlossen, entgegen vieler Stellungnahmen von der B\u00fcrger*innen-Initiative Nordwestbahnhof und vieler engagierter B\u00fcrger*innen und Organisationen. Gleichzeitig wurde der Anteil gef\u00f6rderter Wohnungen von den 67% laut einem aufrechten Gemeinderatsbeschluss auf 60% reduziert - ein Schelm, wer denkt, da geht's eigentlich mehr um die F\u00fctterung der Bauwirtschaft als um leistbare Wohnungen.<\/p> stefan<\/i><\/p>"},{"id":"e8095ff4eafe9254d885cfb985a5df32","grp":"public","lft":"294","rgt":"303","content":"Angebote im Stern"},{"id":"b7d1ab4256347494ff81b8ac90d04733","grp":"public","lft":"295","rgt":"296","content":"Angebote im Stern"},{"id":"d656d73b090ebf4c06b545f5991264d3","grp":"public","lft":"297","rgt":"298","content":"Im Juni 2022 ist das das Stern<\/a>, Tages- und Beratungszentrum f\u00fcr Obdachlose des Wiener Roten Kreuz von der Darwingasse in die Nordbahnstra\u00dfe 48 \u00fcbersiedelt. Bald danach hat Stephanie Zimmermann die Leitung des Tageszentrums \u00fcbernommen. Sie empf\u00e4ngt mich am Eingang und l\u00e4dt mich zu einer Besichtigungsrunde ein."},{"id":"fbea7eabec72e51f451931ff7db7875e","grp":"public","lft":"299","rgt":"300","content":" Dabei stellt sie mich allen Mitarbeiterinnen vor, denen wir begegnen. Manche kenne ich bereits, das Gr\u00e4tzl-Blattl stellen wir dem \"Stern\" pers\u00f6nlich zu. Dabei werden wir stets wie alte Bekannte, gute Freundinnen empfangen. Die Zeitung wird hier gelesen \u2013 jedenfalls vom Personal.<\/p> Gleich neben dem Eingangsbereich warten zwei PC-Arbeitspl\u00e4tze mit Internetanschluss auf Klientinnen des Tageszentrums. Vis-\u00e0-vis befindet sich der ger\u00e4umige Aufenthaltsraum. Er ist hell und wunderbar hoch. <\/p> \"Die Raumh\u00f6he hat leider zu einem hallenden Klang wie in einer Bahnhofswartehalle gef\u00fchrt. Wir mussten eine Schalld\u00e4mmung anbringen. Jetzt ist er perfekt.\" Der Aufwand hat sich gelohnt. Der Ort wird angenommen.<\/p> Der Aufenthaltsraum bietet Platz f\u00fcr 85 Personen. In Zeiten hohen Andrangs reichen auch die nicht immer aus. \"Zu Beginn der kalten Jahreszeit herrscht der h\u00f6chste Andrang,\" h\u00f6re ich, \"wenn dann im November das Winterpaket, mit den zus\u00e4tzlichen Notquartierspl\u00e4tzen und W\u00e4rmestuben startet verteilen sich die Klient_innen auf mehrere Angebote.\" <\/p> Am Ende des Raumes ein Tresen mit zwei Mitarbeitern. Hier k\u00f6nnen Klientinnen Hygieneartikel und Handt\u00fccher abholen und sich in Listen eintragen lassen. F\u00fcr die Nutzung der Waschk\u00fcche muss man sich anmelden. <\/p> \"Wir haben mehrere Waschmaschinen und auch W\u00e4schetrockner\" erkl\u00e4rt mir ein Mitarbeiter und der Kollege erg\u00e4nzt: \"Und wir haben zwei Duschen f\u00fcr M\u00e4nner und eine f\u00fcr Frauen. Weil was hast von einem sauberen Gewand, wenn du dich selbst nicht waschen kannst?\"<\/p> Die T\u00fcr zur Klientenk\u00fcche steht weit offen. \"die Klient_innen sind f\u00fcr ihr Geschirr, das sie ben\u00fctzen selber zust\u00e4ndig, das funktioniert meistens ganz gut, wenn sich allerdings zu viel schmutziges Geschirr in der K\u00fcche befindet, m\u00fcssen wir die K\u00fcche sperren, bis sich jemand findet, der\/die sich bereit erkl\u00e4rt das Geschirr abzuwaschen\", die Leiterin stellt mir zwei Klienten vor, die diese Aufgabe heute \u00fcbernommen haben.<\/p> Im Lager ist ein ehrenamtlicher Mitarbeiter mit dem Sortieren von Spenden besch\u00e4ftigt. Eine weitere Ehrenamtliche ist Gesundheits- und Krankenpflegerin, an jedem Dienstag versorgt sie hier Wunden und legt Verb\u00e4nde an. Eine dritte wird demn\u00e4chst bei der Betreuung, beim Kochen und bei Ausfl\u00fcgen mitarbeiten. <\/p> Insgesamt arbeiten in diesem Tageszentrum mehr als drei\u00dfig Sozialarbeiterinnen, Betreuerinnen und Zivildienstleistende. Sie sind engagiert, empathisch und lassen sich kaum aus der Ruhe bringen. Neben der (all)t\u00e4glichen Betreuung ihrer Klientinnen arbeiten die Teams st\u00e4ndig an Projekten, an zus\u00e4tzlichen Angeboten.<\/p> In der Bewerbungshilfe<\/b> werden Bewerbungsschreiben und Lebensl\u00e4ufe verfasst. Tats\u00e4chlich hat so schon die eine, der andere eine Arbeit gefunden, freut sich Frau Zimmermann. <\/p> Im Projekt therapeutisches Taschengeld<\/b> haben Klientinnen die M\u00f6glichkeit, sich f\u00fcr bestimmte Tage anzumelden und dann im Stern z.B. Reinigungsarbeiten zu verrichten. Daf\u00fcr erhalten sie eine Aufwandsentsch\u00e4digung. <\/p> Therapeutisch nennt Frau Zimmermann die Bedingungen, die erf\u00fcllt werden wollen: Verbindlich, p\u00fcnktlich und bereit zur Arbeit zu erscheinen.<\/p> Das gemeinsame Kochen<\/b> im Stern ist eine gern genutzte Gelegenheit f\u00fcr die Besucherinnen neue Rezepte auszuprobieren. Die Finanzierung erfolgt durch Spendengelder<\/p> Ein Fixpunkt im Jahresprogramm sollte das j\u00e4hrliche Grillfest<\/b> auf der Donauinsel sein. \"Wir mussten es ins Stern verlegen und haben halt gebraten statt gegrillt. Hat aber nicht das Flair von offenem Feuer\" bedauert Frau Zimmermann. Das Grillen auf der Donauinsel war wegen Trockenheit und Hitze monatelang untersagt.<\/p> Die meisten nicht-deutschsprachigen Klientinnen des Stern kommen aus Ungarn, der Slowakei, Polen, den Nachfolgestaaten Jugoslawiens. \"Wir haben das gro\u00dfe Gl\u00fcck, dass wir in unserem Team alle diese Sprachen sprechen\" erz\u00e4hlt die Leiterin stolz. Im Projekt <\/p> Sprachcoaching<\/b> wird niederschwellig Deutsch vermittelt.<\/p> \"Was wir als N\u00e4chstes umsetzen wollen\" erz\u00e4hlt Frau Zimmermann, \"ist ein Kreativworkshop<\/b>. Daf\u00fcr haben unsere Mitarbeiterinnen bereits ein Konzept ausgearbeitet.\" Sie denken an Fotografie, Upcycling, k\u00fcnstlerische T\u00e4tigkeiten. Ich danke f\u00fcr das Gespr\u00e4ch.<\/p> Sp\u00e4testens zur Vernissage der Ausstellung von Upgecycletem, Fotos und weiteren Werken werde ich wieder ins \"Stern\" schauen.<\/p> wg<\/i><\/p> Gebraucht werden Unterhosen und Socken (vorwiegend f\u00fcr M\u00e4nner, aber auch f\u00fcr Frauen), Handt\u00fccher, Besteck und H\u00e4ferln, haltbare Lebensmittel (Nudeln, Reis, Dosen, Paprikapulver \u2013 \"das ist sehr begehrt\"), Hygieneprodukte und Rucks\u00e4cke, Taschen und Koffer. Und Geld.<\/p>"},{"id":"6558c5e74de2afa570631ca70a93eb3b","grp":"public","lft":"304","rgt":"313","content":"Einen Besuch wert!"},{"id":"39265811ddd919dfa23e62aac276b960","grp":"public","lft":"305","rgt":"306","content":"Einen Besuch wert!"},{"id":"ea252d0621e547c3943876f57e8c7c69","grp":"public","lft":"307","rgt":"308","content":"Am 15. M\u00e4rz 2024 wurde das Pratermuseum<\/a> im Zentrum des Wurstelpraters auf der Stra\u00dfe des 1. Mai neu er\u00f6ffnet. Der Holzbau mit 400 m2 Nutzfl\u00e4che, der bautechnisch Modellcharakter f\u00fcr \u00f6kologische und soziale Nachhaltigkeit hat, wurde vom Architekten Michael Walraff entworfen. Die Ausstellung wurde von Werner Michael Schwarz und Susanne Winkler kuratiert."},{"id":"6f2d5b09e3702988e69ccafb0ca2b92b","grp":"public","lft":"309","rgt":"310","content":" Auf drei Ebenen ist die Geschichte und Gegenwart des Praters zu entdecken. <\/p> In der Eingangshalle <\/b>befindet sich ein riesiges Panoramabild von Olaf Osten, das das rege Treiben im Prater zeigt. <\/p> Pers\u00f6nlichkeiten aus Kunst und Kultur sowie Politik sind auf dem Panoramabild zu sehen, beispielsweise Bundespr\u00e4sident Van der Bellen im Gespr\u00e4ch mit Kaiser Franz Josef. <\/p> Ca. 300 Prominente aus verschiedenen Jahrhunderten tummeln sich auf dem Bild in verschiedenen Posen, in Action oder flanierend. <\/p> Anhand der unterschiedlichen Lokalit\u00e4ten war der Prater immer schon ein Ort der verschiedensten sozialen Schichten. Er galt als heimlicher Ort von Verbrechen und verbotener Liebe, bot Subalternen Zuflucht und die sogenannten feinen Leute trafen sich in den Kaffeeh\u00e4usern.<\/p> Im ersten Stock <\/b>kann das bunte Treiben mit Fernrohr aus der Vogelperpektive angeschaut werden. Es liegen Mappen mit den Namen der gemalten Pers\u00f6nlichkeiten auf.<\/p> Der Balkon<\/b> zur Vorderseite bietet nicht nur einen wunderbaren Ausblick auf den Wurstelprater. Auf dem Balkongel\u00e4nder sind Tafeln angefertigt, die in verschiedene Himmelrichtungen die Entfernungen zu 12 weiteren internationalen Vergn\u00fcgungsparks vermitteln: Melbourne (15.760 km entfernt), Santiago de Chile (12.509 km entfernt) usw. <\/p> Interessant ist der historisch recherchierte Audiobeitrag \u00fcber K\u00f6rperschauen<\/b>, eine koloniale Spielart, um eurozentristisch das \"Andere\u201d gegen\u00fcber dem angeblich Normalen zu definieren. Aus Kolonien, aus Afrika und Asien wurden ganze \"D\u00f6rfer\u201d f\u00fcr Schaustellungen nach Europa gebracht. Menschen mit Behinderungen wurden als Attraktionen vorgef\u00fchrt. Angeh\u00f6rige von letzteren berichten, welchem Schicksal ihre Verwandten aufgrund ihrer k\u00f6rperlichen Besonderheit ausgesetzt waren.<\/p> Eine Z\u00e4sur im Wurstelprater stellte die Zeit zwischen 1938 - 1945 dar. Zum Fasching 1939 feierten die Nationalsozialist:innen im Prater unter dem Motto \"Kraft durch Freude\u201d in Lederhosen und Dirndl, um nicht nur den Ort sich anzueignen, sondern die Menschen f\u00fcr ihre Ideologie zu gewinnen. <\/p> Tragisch wie in anderen gesellschaftlichen Bereichen wurden j\u00fcdische Schausteller:innen im Nationalsozialismus enteignet, verfolgt und in Konzentrationslagern ermordet, sofern ihnen nicht die Flucht gelang. <\/p> Der Wurstelprater war 1945 nach einem Brand fast v\u00f6llig zerst\u00f6rt und musste neu errichtet werden. S\u00e4mtliche Pachtvertr\u00e4ge wurden 1946 gek\u00fcndigt und vormalige Schausteller:innen, denen eine nationalsozialistische Parteimitgliedschaft nachgewiesen werden konnte, wurden von neuen Pachtvertr\u00e4gen ausgeschlossen. <\/p> Spannend sind die verschiedenen Spielfilmsequenzen<\/b> aus den vergangenen hundert Jahren, denen der Wurstelprater als Hintergrundkulisse dient. Selbstverst\u00e4ndlich fehlt auch der \"Dritte Mann\u201d nicht. Beliebt in Spielfilmen war die Geisterbahn als Ort f\u00fcr die Anbahnung einer Liebesgeschichte.<\/p> Die prominenten Objekte, wie der Watschenmann, der lebensgro\u00dfe Braunb\u00e4r aus der Schie\u00dfbude, die nackte Venus aus dem Wachsfigurenkabinett, der Heiratsvermittlungsautomat sowie die Ringelspiele weisen auf die lange Tradition des Wurstelpraters hin. Ein Dokumentarfilmbeitrag \u00fcber die Kulissenstadt Venedig mit originalgetreuen Fassaden, Gondeln und k\u00fcnstlichen Kan\u00e4len im Wurstelprater zeigt ein weiteres Bild, das der Prater zu bieten hatte.<\/p> Selbstverst\u00e4ndlich fehlt auch nicht eine Miniaturlandschaft zum Zeitpunkt der Weltausstellung von 1873, in der die wundersch\u00f6ne Rotunde zu sehen ist, die 1937 einem Brand zum Opfer fiel.<\/p> Alles in allem ist die Ausstellung eine informative, gelungene Zeitreise, um sich ein vielf\u00e4ltiges Bild \u00fcber die Praterlandschaft mit Schwerpunkt auf den Wurstelprater zu machen. Empfehlenswert!<\/p> Am ersten Sonntag im Monat ist der Eintritt frei, ansonsten liegt der Eintrittspreis bei 6 - 8 EUR, f\u00fcr unter 19j\u00e4hrige ist der Eintritt gratis.<\/p> al<\/i><\/p>"},{"id":"3c8e955d953d3331fec8c0d97116d41f","grp":"public","lft":"314","rgt":"323","content":"Maria Hanl bei philomena"},{"id":"58489105b00aa449fc21987191441389","grp":"public","lft":"315","rgt":"316","content":"Maria Hanl bei philomena<\/a>"},{"id":"6f2b46f84447cebd8b9160c8baba2936","grp":"public","lft":"317","rgt":"318","content":"Unter dem Thema \"Emotional Lands\u201d zeigen die K\u00fcnstlerin Maria Hanl<\/a> und der K\u00fcnstler Ziad Naitaddi<\/a> in der von Elisabeth Piskernik und Achram Remok kuratierten Ausstellung mit dem Titel \"emotional lands\u201d bis zum 16. April in der Philomena in der Heinestra\u00dfe 40 neue Arbeiten. Maria Hanl interessiert sich in ihren Werken grunds\u00e4tzlich f\u00fcr das Thema \"Der Mensch als soziales Wesen\u201d. Gesellschaftspolitik schwingt dadurch in vielen ihrer Arbeiten mit. Am 14. April wird ein Gespr\u00e4ch mit Maria Hanl und dem Autor und Wissenschaftsforscher Jan David Zimmermann im Philomena stattfinden."},{"id":"c2fb89a2237516876bd59453a3b964b7","grp":"public","lft":"319","rgt":"320","content":" Bei der aktuellen Ausstellung besch\u00e4ftigt sie sich mit dem Thema Totalitarismus und Emotionen. In Maria Hanls Kunst steht das Individuum im Spannungsfeld zur Gemeinschaft. Sie bezieht sich auf den Begr\u00fcnder der Massenpsychologie Gustave Le Bon, der dazu 1895 das Werk \"Psychologie der Massen\u201d ver\u00f6ffentlichte. Le Bon schreibt dar\u00fcber, wie leicht sich die Masse manipulieren l\u00e4sst. Sie ist homogen und geht im Gleichschritt. Es ist wichtig zu begreifen, dass erst die st\u00e4ndige Wiederholung einer Meinung zu einem Thema wesentlich ist, um Menschen von dieser zu \u00fcberzeugen, damit die Meinung sich durchsetzt. Ob sich die Meinung auf eine Wahrheit st\u00fctzt, ist nicht bedeutsam. Letztlich handelt die Masse gegen ihre Interessen. Die Rolle der Massenmedien und auf heute bezogen der sozialen Medien ist dabei nicht zu untersch\u00e4tzen. Findet noch ein kontroversieller Diskurs statt oder verengt sich der Meinungskorridor?<\/p> Angst wird \u00fcber vielf\u00e4ltige Kan\u00e4le gesch\u00fcrt, sie ist f\u00fcr die \u00dcberzeugungsarbeit derjenigen wesentlich, die den F\u00fchrungsanspruch f\u00fcr sich erheben. Jeder tr\u00e4gt bestimmte \u00c4ngste in sich und ist ein soziales Wesen. Jeder m\u00f6chte zu einer Gemeinschaft geh\u00f6ren, jeder m\u00f6chte Angst \u00fcberwinden. Diese Eigenschaften machen Menschen mental verwundbar. <\/p> Die Materialien, die Maria Hanl in ihrer Kunst verwendet sind vielf\u00e4ltig. Textilien, F\u00e4den, Steine, Zeichnungen, Fotos und Aphorismen oder Zitate. Sie erzeugt in ihrer Kunst gern Widerspr\u00fcche, beispielsweise verwendet sie einen sehr weichen Textilstoff, um auf diesem ein digitales Muster aus W\u00f6rtern zu drucken, die f\u00fcr aktuelle repressive Herrschaftsmittel stehen. Die Differenz zwischen Form und Inhalt wird so hervorgehoben..<\/p> Eine Installation an einer wei\u00dfen Wand wird von wei\u00dfen F\u00e4den, deren Quellen Fadenspulen sind, die au\u00dferhalb des Feldes der von ihr gefertigten Objekte an der Wand befestigt sind, netzartig umspannt. Alles ist vernetzt, jeder ist in dieser Totalit\u00e4t gefangen, ohne dieses fast unsichtbare Netz wahrzunehmen und reflektieren zu k\u00f6nnen.<\/p> Die K\u00fcnstlerin arbeitet intensiv mit ihrem eigenen K\u00f6rper, den sie fotografisch oder zeichnerisch in die jeweiligen Objekte implementiert. Dieser Zugang ist ihr wichtig, um darauf aufmerksam zu machen, dass auch sie als Person und ihr K\u00f6rper zu einem gewissen Grad die herrschende Meinung des jeweiligen Systems mittragen. Am Ende stellt sich die Frage, ab wann wird ein gesellschaftliches System unmenschlich und wie stark ist die Beteiligung der Menschen daran.<\/p> Maria Hanl hat sich in den letzten Jahren mit der Psychologie der Massen im Totalitarismus auseinandergesetzt. Ihr ging es darum zu verstehen, wie Menschen, um dazu zu geh\u00f6ren, bereit sind, sich in der Masse unterzuordnen und Gehorsamkeit zu \u00fcben, um Unmenschliches zu veranlassen oder unmenschlich zu handeln. Totalit\u00e4re Ma\u00dfnahmen werden zumeist mit wissenschaftlicher Begr\u00fcndung eingesetzt, daher sind Intellektuelle ebenso vor diesen nicht gefeit. Hanl m\u00f6chte darauf hinweisen, dass der Einzelne in der Masse instrumentalisiert wird, die pers\u00f6nliche Empathie f\u00fcr das Gegen\u00fcber, welches als Feind deklariert wird, geht dabei verloren.<\/p> Alles in Allem ist es eine Ausstellung, die den Appell an uns richtet, wachsam zu sein, sich nicht korrumpieren zu lassen und das gemeinsame Gespr\u00e4ch zu suchen, um sich gegenseitig besser zu verstehen und die Eliten in einer neoliberalen kapitalistischen Welt st\u00e4rker zu hinterfragen, ohne die eigene Rolle, Beteiligung oder Verantwortung zu vernachl\u00e4ssigen. In einer Demokratie ben\u00f6tigen Menschen das gegenseitige Zuh\u00f6ren, um als Ganzes wahrgenommen zu werden.<\/p> Ziad Naitaddis<\/b> verwendet in seinem Werk fotografische Abbildungen, aus denen er Details herausnimmt und diese bearbeitet. Die Inhalte der so gewonnenen Mikroaufnahmen sind r\u00e4tselhaft, ob ihrer Geschichte und Kontextualisierung, also aus welcher Makrolandschaft sie gewonnen wurden, zu welchem gr\u00f6\u00dferen Ganzen diese Ausschnitte zugeh\u00f6rig sind. Bei Erkl\u00e4rungsbedarf f\u00fcr die Betrachter:innen l\u00e4sst sich aus einer aufliegenden Mappe entnehmen, aus welcher Makroaufnahme das jeweilige Detail stammt. Die Plakatwand auf der Heinestra\u00dfe mit einer Fotografie von Ziad Naitaddis problematisiert Krieg und Vertreibung und erst der zweite Blick offenbart uns die Schriftzeichen in deutsch und arabisch: dass man sich dort zu Haus f\u00fchlt, wo der Krieg weit weg ist.<\/p> al<\/i><\/p>"},{"id":"a31d7a869c6d5043ac957443c0af83c7","grp":"public","lft":"324","rgt":"333","content":"GUFO"},{"id":"7d29135bca214352295509fb3f958185","grp":"public","lft":"325","rgt":"326","content":"GUFO"},{"id":"625fb7eecfc3651b6499407e5426a969","grp":"public","lft":"327","rgt":"328","content":"Was sind das f\u00fcr Riesenl\u00f6cher, die da diverse Baufirmen im Auftrag von Wien Energie graben?!"},{"id":"6f05878a3dc4311a7b5c28c6f691c1ce","grp":"public","lft":"329","rgt":"330","content":" Ecke Taborstra\u00dfe\/Nordbahnstra\u00dfe klafft ein gigantisches Loch. Wie auf einer Insel steht der W\u00fcrstelstand - umringt von Bauz\u00e4unen, auf denen die Energiezukunft gepriesen wird.<\/i><\/p> Das Alliiertenviertel ist Pioniergebiet f\u00fcr den Fernw\u00e4rmeausbau. Und das Loch ist f\u00fcr den Gebietsumformer (GUFO), \"das ist eine unterirdische Autobahn-Abfahrt f\u00fcr Fernw\u00e4rme\u201d. Hier erfolgt die \u00dcberleitung aus den Prim\u00e4rleitungen oder Fernw\u00e4rmehauptleitungen, die f\u00fcr den Transport des rund 145 Grad hei\u00dfen Wassers zust\u00e4ndig sind, in die Sekund\u00e4rleitungen mit deutlich niedrigerer Temperatur (60 - 90 Grad). Sie sollen die angeschlossenen H\u00e4user mit Fernw\u00e4rme versorgen. Die Prim\u00e4rleitung soll \u00fcber die Taborstrasse zur Nordbahnstrasse f\u00fchren. Die Sekund\u00e4rleitungen sollen m\u00f6glichst viele H\u00e4user des Alliiertenviertels mit Fernw\u00e4rme versorgen.<\/p> \"Wir investieren in den kommenden f\u00fcnf Jahren \u00fcber eine Milliarde Euro, um die Dekarbonisierung der Stadt Wien weiter voranzutreiben\u201d sagt Stadtrat Peter Hanke. F\u00fcr die zuk\u00fcnftigen NutzerInnen wird es eine Umstellungsf\u00f6rderung bis zu 50% geben.<\/p> Das Loch ist also f\u00fcr den GUFO. Die W\u00e4rmetauscher und Pumpen sollen im Fr\u00fchjahr 2025 eingebaut werden und im Herbst 2025 soll die Inbetriebnahme erfolgen. Ob dann auch die \"Haa\u00dfe\u201d am W\u00fcrstelstand mit Fernw\u00e4rme erhitzt werden wird?<\/p> sissi<\/i><\/p>"},{"id":"f88375cc7998a8a2762120c4aa32771b","grp":"public","lft":"334","rgt":"343","content":"Femizide"},{"id":"71589aceb5d15cafdc47b90e6c0cd9b9","grp":"public","lft":"335","rgt":"336","content":"Femizide"},{"id":"b4a823448e3a93842c8d1ef033a5aa47","grp":"public","lft":"337","rgt":"338","content":"\"Am 23. Februar 2024 wurden innerhalb von 24 Stunden in Wien f\u00fcnf Frauen von M\u00e4nnern ermordet, im gesamten Jahr 2023 gab es 28 Morde an Frauen. Und nun stellt euch vor, von den Angeh\u00f6rigen einer anderen Gruppe w\u00fcrden f\u00fcnf an nur einem Tag ermordet werden. Stellt euch vor, welchen Aufschrei es g\u00e4be. Stellt euch die schockierten Medienberichte vor, die eilig einberufenen Pressekonferenzen. Wenn es eine andere Gruppe als Frauen tr\u00e4fe als Frauen. Es trifft aber eben: \u201anur' Frauen.\u201d (Beatrice Frasl<\/a>)"},{"id":"3a8f04bdfaa1f1487b03ffc32632d5d7","grp":"public","lft":"339","rgt":"340","content":" Am 24.2.2024 gedachten hunderte Teilnehmerinnen bei einer Kundgebung der Mordopfer des Vortags. Wir drucken hier den Redebeitrag einer Vertreterin der Berufsvertetung Sexarbeit \u00d6sterreich ab:<\/p> In \u00d6sterreich ist jede dritte Frau von k\u00f6rperlicher und\/oder sexueller Gewalt innerhalb oder au\u00dferhalb von intimen Beziehungen (erlebt ab dem Alter von 15 Jahren) betroffen \u2013 laut Statistik sind es nahezu 35% der weiblichen Bev\u00f6lkerung.<\/p> Mehr als jede vierte Frau (26,59%) musste eine Form von sexueller Bel\u00e4stigung am Arbeitsplatz erfahren. Mehr als jede f\u00fcnfte Frau (21,88%) ist von Stalking betroffen.<\/p> Im Zeitraum zwischen 2014 und 2022 kam es zu mehr als einer Verdoppelung an ermordeten Frauen (von 19 auf 41). Quelle: Verein autonome Frauenh\u00e4user in \u00d6sterreich<\/a>)<\/p> Das, was gestern passiert ist \u2013 ein Mord an drei Kolleginnen, drei FRAUEN, drei MENSCHEN \u2013 ist eine menschliche Trag\u00f6die, und unser Mitgef\u00fchl geht an die Familien, Freund*innen, Kolleg*innen der Opfer. Wir hoffen, dass es bei so einer Horrortat im \"Rotlichtmilieu\u201d auch eine Selbstverst\u00e4ndlichkeit ist, dass Angeh\u00f6rige oder die \u00fcberlebende Kollegin sofort psychologische Unterst\u00fctzung durch Kriseninterventionsstellen bekommen. Dass das eben mitgedacht wird neben dem leider traurigen Reflex \"naja, im Rotlicht kann das halt passieren\u201d. Denn nein, auch im \"Rotlicht\u201d ist das nicht normal!<\/p> Wir sind traurig, ersch\u00fcttert und fassungslos. Manche Kolleginnen haben Angst. <\/p> Diese Trauer, der Schock, und die Fassungslosigkeit machen es fast unm\u00f6glich, dieses Thema auf politischer, auf rationaler Ebene zu betrachten, so k\u00fchl das jetzt vielleicht klingen mag. Aber auch das muss sein. Denn wir sind sicher, dass diese Morde von mancher Seite als Anlass genommen werden, um sich gegen Sexarbeit stark zu machen, um ein Modell des Sexkaufverbots zu fordern, wie es erst gestern im Deutschen Bundestag debattiert wurde. <\/p> Aber das Problem ist nicht die Sexarbeit. Das Problem sind die Strukturen. Das Problem sind M\u00e4nner, die Frauen t\u00f6ten. Das Problem sind Menschen, die Frauen als Opfer sehen und diese zu Opfern machen. Das Problem sind M\u00e4nner, die aus gekr\u00e4nktem Ehrgef\u00fchl, Eifersucht, Liebeskummer beginnen, Frauen zu hassen und diese umzubringen. Das Problem ist aber auch ein System, in dem Frauen weniger verdienen als M\u00e4nner, mehr unbezahlte Arbeit leisten und dadurch auch oft in Abh\u00e4ngigkeitsverh\u00e4ltnissen sind. <\/p> Gestern sind nicht nur drei Frauen in einem Bordell umgebracht worden, einige Stunden davor wurden eine Mutter und ihre Tochter ermordet \u2013 mit gro\u00dfer Wahrscheinlichkeit vom Ehemann\/Vater. In diesem Fall starten wir keine Diskussion dar\u00fcber, ob heterosexuelle Beziehungen verboten werden, denn der Ort der gr\u00f6\u00dften Gefahr f\u00fcr Frauen sind immer noch die eigenen vier W\u00e4nde, wenn sie in einer Partnerschaft mit einem Mann leben. <\/p> Darum nehmen wir diese Trag\u00f6die zum Anlass, um zu sagen \u2013 wir brauchen mehr Gewaltschutzma\u00dfnahmen, wir brauchen eine St\u00e4rkung der Rechte von Frauen, wir brauchen Programme zur F\u00f6rderung von Frauen auf allen Ebenen \u2013 wirtschaftlich, sozial, in der Bildung, schon von klein auf. <\/p> In der Sexarbeit brauchen wir mehr Aufkl\u00e4rung, wir brauchen Entstigmatisierung und eben auch die St\u00e4rkung unserer Rechte. Dadurch werden unsere Arbeitspl\u00e4tze aber auch das Leben generell sicherer. Denn Stigmatisierung f\u00fchrt zu Diskriminierung auf allen Ebenen, und man wird in eine Bittsteller*innen- und Opferrolle gedr\u00e4ngt, welche Abh\u00e4ngigkeitsverh\u00e4ltnisse verst\u00e4rkt und die es erschwert, Hilfe zu suchen und Hilfe zu bekommen. <\/p> Wir sind traurig, dass wir hier auf einer Kundgebung sein m\u00fcssen, weil gestern 4 Frauen und ein M\u00e4dchen get\u00f6tet wurden.<\/p> Wir sind gegen Femizide.<\/b><\/p> Wir sind f\u00fcr legale und sichere Sexarbeit.<\/b><\/p> Berufsvertretung Sexarbeit \u00d6sterreich<\/a> (BS\u00d6)<\/p>"},{"id":"e28720f37965bb230153579b93f9c351","grp":"public","lft":"344","rgt":"353","content":"Beet, geparkt"},{"id":"ba288c5afc865fc52ffa6883e69c571a","grp":"public","lft":"345","rgt":"346","content":"Beet, geparkt"},{"id":"c9cff8e8776430a8a0f1e299bc3db0bd","grp":"public","lft":"347","rgt":"348","content":"Im Nordbahnviertel steht auf einem Parkplatz, wo bisher Autos standen, nun ein Fahrradanh\u00e4nger, der mit 4x2 Metern der weltgr\u00f6\u00dfte sein d\u00fcrfte. 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Dieses speziell f\u00fcr Wien entwickelte Projekt setzt auf ungew\u00f6hnlich pragmatische Weise ein \"Zeichen\u201d f\u00fcr die Dringlichkeit dieser Forderung.<\/p> Der demonstrative Beitrag n\u00fctzt eine L\u00fccke im gesetzlichen Regelwerk - erm\u00f6glicht wurde dies n\u00e4mlich durch die Fahrradverordnung, die weder Gr\u00f6\u00dfe noch Gewicht eines Fahrradanh\u00e4ngers limitiert.<\/p> Der Fahrradanh\u00e4nger mit einer Ladefl\u00e4che, die 60 Bierkisten entspricht, wiegt trotz seiner Gr\u00f6\u00dfe aufgrund seiner Leichtbauweise nur 65 Kilogramm. Er l\u00e4sst sich gut mit dem Fahrrad ziehen und man\u00f6vrieren und ist mit allem N\u00f6tigen gem\u00e4\u00df Fahrradverordnung ausgestattet.<\/p> Parken darf er gemeinsam mit den Zugfahrrad legal so wie jedes Kraftfahrzeug, ohne jedoch Zulassung, Kennzeichen oder Parkpickerl zu ben\u00f6tigen.<\/p> Der montierte Kunstrasen wird im April noch durch eine echte Begr\u00fcnung ersetzt, die derzeit auf einem saugf\u00e4higen Pflanzen-Vlies anw\u00e4chst (Fetthenne, eine bodendeckende, hitze- und trockenresistente Pflanze) und so wie auf extensiv begr\u00fcnten D\u00e4chern keine Pflege oder Bew\u00e4sserung ben\u00f6tigt.<\/p> Derzeit wachsen als Zwischennutzung noch 8.000 Kressepflanzen auf dem Beet, die von allen geerntet werden k\u00f6nnen. Beim Gie\u00dfen wurde der Besitzer schon zweimal von frustrierten Autofahrer*innen w\u00fcst beschimpft. Diese konnten aber nicht beantworten, warum gerade dieser Anh\u00e4nger und nicht eines der anderen tausend parkenden Autos im Viertel das Problem w\u00e4ren.<\/p> Das @trailer_beet l\u00f6ste aber haupts\u00e4chlich Interesse und Begeisterung aus, in Berichten in mehreren Zeitungen und bei hunderten Personen auf social media. Menschen erz\u00e4hlten, dass sie es gerne nachbauen wollten oder dass es sie zum Nachdenken gebracht hatte, ihr Mobilit\u00e4tsverhalten zu \u00fcberdenken und zu \u00e4ndern.<\/p> stefan<\/i><\/p> Aktueller Standort und die neuesten Infos immmer auf Instagram: @trailer_beet<\/i><\/b><\/p>"},{"id":"44735bc617471cb3882ddfcef24c69fb","grp":"public","lft":"354","rgt":"363","content":"E-Scooter"},{"id":"7305ddee774e11841a1e74661618a293","grp":"public","lft":"355","rgt":"356","content":"E-Scooter"},{"id":"3119d97355d849f03ed11b9c13dd5d32","grp":"public","lft":"357","rgt":"358","content":"Im Febuar wurden in einem illegal betriebenen Lager von \"bird\u201d 1.241 E-Scooter kurzfristig beschlagnahmt."},{"id":"e2be3a0b6c173c45cc21849dfe316dfa","grp":"public","lft":"359","rgt":"360","content":" Zwischen Anfang Juni 2023 und Anfang J\u00e4nner 2024 hat die Stadt Wien insgesamt 36.000 Strafen wegen Falschparkens von E-Scootern verh\u00e4ngt (= t\u00e4glich durchschnittlich 168 Strafen). Anfangs kostete eine Strafe 25, nun 50 Euro. Leih-E-Scooter m\u00fcssen nun auch verpflichtend Kennzeichentafeln haben.<\/p> Gegen \"Superpedestrian\u201d (= \"link\u201d) wurden 11.000 Strafen verh\u00e4ngt. Im Oktober 2023 hat link in der Innenstadt 1.000 E-Scooter mehr platziert als erlaubt. Nun hat der Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer seinen Wohnsitz ins Ausland verlegt - streng verboten!<\/p> Damit haben zwei der vier Anbieter ihren Betrieb in Wien einstellen m\u00fcssen. Als Anbieter von E-Scootern in Wien bleiben (aktuell) Lime und Voi \u00fcbrig.<\/p> In Paris sind nach einer Volksbefragung im April 2023, bei der sich 89% f\u00fcr ein Verbot aussprachen (Beteiligung: 7,46%), die Leih-E-Scooter generell verboten.<\/p> SUVs<\/b><\/p> Anfang Februar bef\u00fcrworteten 54,44% (Beteiligung: 5,9%) der Pariserinnen eine Verdreifachung der Parkgeb\u00fchren f\u00fcr ausw\u00e4rtige SUVs in der Stadt. Die erh\u00f6hten S\u00e4tze gelten auch f\u00fcr schwere Elektroautos.<\/p> wg<\/i><\/p>"},{"id":"f22e428dfeb2b3bb46b15b8f5458decc","grp":"public","lft":"364","rgt":"373","content":"An-denken"},{"id":"0e86d8b214c28ecb1709579011abac62","grp":"public","lft":"365","rgt":"366","content":"An-denken"},{"id":"e2f58a2b03f628f26c0bb5bfd04d7184","grp":"public","lft":"367","rgt":"368","content":"Am \u00f6stlichen Ende der Wehlistra\u00dfe stehen zwei Gemeindebauten. Eine steil abfallende Wiese f\u00fchrt zu einem Kinderspielplatz. Hinter ihm beginnt das Heustadelwasser."},{"id":"e35a4dbdcb34e11493ccb994d783b0cb","grp":"public","lft":"369","rgt":"370","content":" \"Platz der Erdarbeiterinnen\u201d hei\u00dfen die Wiese, der Spielplatz.<\/p> \"Das Andenken an die k\u00e4mpfenden Erdarbeiterinnen ist der SP\u00d6 Wien und der SP\u00d6 Leopoldstadt ein gro\u00dfes Anliegen. Ich freue mich Ihnen mitteilen zu k\u00f6nnen, dass am 6. Dezember 2023 der Platz der Erdarbeiterinnen im Bereich des Unteren Heustadelwassers er\u00f6ffnet wurde. [\u2026] Eine Tafel ruft die Ereignisse aus dem Jahr 1848 vor Ort in Erinnerung\u201d<\/i> antwortet der SP\u00d6-Landtagsklub auf unsere Anfrage, wie es denn um ein entsprechendes Denkmal steht.<\/p> Der Blick auf die historischen Karten<\/a> zeigt, hier wurde zwischen 1825 und 1849 gearbeitet. Der damalige Donauarm Heustadelwasser wurde vom Fluss abgeschnitten, wohl eine Vorarbeit f\u00fcr die sp\u00e4tere Regulierung der heutigen Donau. Genau dort stehen die oben erw\u00e4hnten Bauten, befindet sich der Spielplatz.<\/p> Trocken gelegt, das Heustadelwasser von der Donau abgeschnitten haben Arbeitslose. Tausende sind in den 1840er Jahren nach Wien gekommen. Tausende sind f\u00fcr Erdarbeiten eingesetzt worden. Eine fr\u00fche Form von \"Aktion 20.000\u201d.<\/p> Im August 1848 haben die Erdarbeiterinnen demonstriert, wegen einer Lohnsenkung. 18 von ihnen sind umgebracht, hunderte verletzt worden bei der \"Niederschlagung des Aufstands\u201d im Revolutionsjahr. Zu Tausenden sind sie im September 1848 aus Wien abgeschoben worden.<\/p> Der \"Platz der Erdarbeiterinnen\u201d erinnert zu Recht an den Sommer 1848. Wie so viele Orte im Prater sich eignen, an die k\u00e4mpfenden Frauen zu erinnern. Weil sie \u00fcberall im Prater geschuftet haben. <\/p> Anl\u00e4\u00dflich des 175. Jahrestages der \"Praterschlacht\u201d haben wir im Sommer 2023 in der \"Freien Mitte\u201d zwischen Steinen, die vom ehemaligen Nordbahnhof \u00fcbrig geblieben sind, mit einem Plakat die Erinnerung daran wieder geweckt.<\/p> Wir freuen uns, dass es nunmehr bereits zwei Andenken an die Geschehnisse des Sommers 1848 im Bezirk gibt.<\/p> red<\/i><\/p>"},{"id":"e74be64d6902f9eaa4d3be9b27fbc398","grp":"public","lft":"374","rgt":"383","content":"Begegnung durch Bewegung 2024"},{"id":"60f8d7f66c877376bc969eedbe9ab6c4","grp":"public","lft":"375","rgt":"376","content":"Begegnung durch Bewegung 2024"},{"id":"89b1ff3edeef13f946d7d16c4d888ba2","grp":"public","lft":"377","rgt":"378","content":"Liebe FreundInnen, NachbarInnen und Gemeindemitglieder, wir freuen uns sehr, Sie zu einer spannenden und bereichernden Veranstaltung in diesem Sommer einladen zu k\u00f6nnen!"},{"id":"1856d3b1256b76e9eb10552b59739ffe","grp":"public","lft":"379","rgt":"380","content":" Begleiten Sie uns bei unserem Projekt: \"Begegnung durch Bewegung 2024\u201d, unserem saisonalen partizipatorischen Bewegungsprojekt, bei welchem wir regelm\u00e4\u00dfige Workshopeinheiten im \u00f6ffentlichen Raum veranstalten werden.<\/p> Termine<\/b>: Sommer 2024 (genaue Daten werden noch bekanntgegeben unter: Civil Action Network<\/a><\/p> Orte<\/b>: 1020 Volkertplatz, 1200 Sachsenplatz<\/p> Unser Projekt ist eine lebendige Verschmelzung von Tanz, P\u00e4dagogik und sozialem Engagement vor der Kulisse unserer geliebten \u00f6ffentlichen R\u00e4ume. 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Ihr Recht geht vom Volk aus.\u201d Mit diesen Worten beginnt die Verfassung von 1920. Doch bereits gegen Ende des 1. Weltkriegs waren in den Bundesl\u00e4ndern (oft finanziert von der lokalen Industrie) paramilit\u00e4rische Einheiten gebildet worden.<\/p> Diese \"Heimwehren\u201d sollten offiziell f\u00fcr die \"Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung\u201d sorgen. Gemeint war damit der Kampf gegen die Sozialdemokratie und die demokratische Republik \u00fcberhaupt. Der \"Korneuburger Eid\u201d der Heimwehren von 1930 ist dabei eindeutig und die Parolen scheinen heutzutage leider wieder allzu bekannt:<\/p> \"Wir wollen den Volksstaat des Heimatschutzes. - Wir wollen nach der Macht im Staat greifen. - Wir verwerfen den westlichen demokratischen Parlamentarismus und den Parteienstaat. - Wir wollen eine starke Staatsf\u00fchrung aus den f\u00e4higsten M\u00e4nnern unserer Volksbewegung bilden.\u201d<\/p> Zum Schutz der neuen Republik wurde 1923 der \"Republikanische Schutzbund\u201d gegr\u00fcndet. Er entstand aus den Selbstschutzgruppen der SP\u00d6 und KP\u00d6, den Fabrikswehren, den Arbeitersportverb\u00e4nden. 1927 waren 80.000 M\u00e4nner im Schutzbund organisiert. Frauen waren seit 1926 nicht mehr zugelassen.<\/p> Rote Linien<\/b><\/p> Die Sozialdemokratie zog st\u00e4ndig neue \"rote Linien\u201d, bei deren \u00dcberschreiten sie mit Generalstreik und dem Einsatz des Schutzbundes drohte.<\/p> Nach den Freispr\u00fcchen f\u00fcr die M\u00f6rder von Schattendorf 1927 (dort hatten Mitglieder der \"Frontk\u00e4mpfervereinigung\u201d in eine Kundgebung des Schutzbundes geschossen und einen Kriegsinvaliden und ein Kind umgebracht) kam es in Wien zur Protestdemonstration, die von der Polizei niedergeschlagen wurde. Sie schoss in die Menge. 84 Demonstrantinnen und f\u00fcnf Polizisten wurden dabei get\u00f6tet. Die Sozialdemokratie verzichtete auf den Generalstreik.<\/p> Am 4. M\u00e4rz 1933 nahm Bundeskanzler Dollfu\u00df die Gelegenheit wahr, um das Parlament auszuschalten und f\u00fcrderhin diktatorisch zu regieren. Die Sozialdemokratie verzichtete auf den Generalstreik.<\/p> Ende M\u00e4rz 1933 l\u00f6ste die Regierung den Schutzbund auf, st\u00e4ndig gab es Razzien z.B. in Gemeindebauten, um Waffenlager des Schutzbundes auszuheben. <\/p> Im September 1933 wurde zwecks \"Internierung politischer H\u00e4ftlinge\u201d nahe Wr. Neustadt das \"Anhaltelager W\u00f6llersdorf\u201d eingerichtet. Die Sozialdemokratie verzichtete auf den Generalstreik.<\/p> Seit Anfang Februar 1934 wurden zahlreiche Schutzbundf\u00fchrer verhaftet. Am 11. Februar teilte der Linzer Schutzbund der Parteif\u00fchrung in Wien mit, dass er sich gegen weitere Angriffe seitens der Polizei und der Heimwehren bewaffnet wehren w\u00fcrde.<\/p> Februaraufstand<\/b><\/p> Am Morgen des 12. Februar wurde die Durchsuchung des \"Hotel Schiff\u201d in Linz, Sitz des \u00f6rtlichen Schutzbundes, bewaffnet verhindert. Zu Mittag stellten E-Werks-Bedienstete in Wien den Strom ab, die Lichter gingen aus, Stra\u00dfenbahnen blieben stehen. Das war das vereinbarte Zeichen f\u00fcr den Generalstreik und die Aufnahme des Kampfes durch den Schutzbund.<\/p> Auch in dieser Situation konnte sich die F\u00fchrung der Sozialdemokratie nicht dazu durchringen, zum Generalstreik und zum Aufstand aufzurufen. Die Aufst\u00e4ndischen waren auf sich allein gestellt. In ganz \u00d6sterreich wird die Beteiligung am Widerstand gegen den Austrofaschismus auf mehrere tausend Menschen gesch\u00e4tzt.<\/p> In den Wiener Gemeindebauten, in den Bundesl\u00e4ndern griffen Schutzb\u00fcndler zu den Waffen \u2013 oder waren von diesen abgeschnitten. Denn in vielen F\u00e4llen waren die Waffenlager nur den Kommandanten bekannt. Doch diese waren bereits verhaftet, und manche weigerten sich, die Waffen auszugeben.<\/p> Leopoldstadt<\/b><\/p> \"In der Leopoldstadt waren's vorwiegend die Nazis, die da provoziert haben. Sind also durch die Stra\u00dfen und haben geschrien: \u201aJuda verrecke!' und so weiter. Naja, das hat man sich nicht gefallen lassen. Das war schon eine b\u00fcrgerkriegs\u00e4hnliche Atmosph\u00e4re.\u201d<\/i> (Josef Eksl in einem Interview)<\/p> Am 12. Februar kamen hundert Schutzb\u00fcndler und andere Arbeiter zu ihren Sammelpl\u00e4tzen im 2. Bezirk und warteten auf Befehle und Waffen.<\/p> Im Stra\u00dfenbahnhof Vorgartenstra\u00dfe versammelten sich ca. 60 \u2013 70 Schutzb\u00fcndler. Ab 17 Uhr nahmen Wachleute Verhaftungen vor. Als es hie\u00df, der Bahnhof sei von der Heimwehr umstellt, ergriffen die unbewaffneten Schutzb\u00fcndler die Flucht. \u00c4hnlich verlief der Tag in der Sammelstelle im Parteiheim in der Ybbsstra\u00dfe. Im Lagerhaus der Gemeinde Wien am Handelskai wurden 87 Schutzb\u00fcndler und Wehrsportler festgenommen.<\/p> Im Gemeindebau beim Gau\u00dfplatz kamen etwa 40 \u2013 50 Schutzb\u00fcndler zusammen. Sie sollten die nahe Wachstube st\u00fcrmen und sich dort Waffen besorgen. \"Bei einem Lederh\u00e4ndler in der Schiffgasse waren die sp\u00e4rlichen Waffen [des lokalen Schutzbundes] versteckt. Ich habe sie aber weder verteilt noch die Wachstube st\u00fcrmen lassen. Wir haben zwei N\u00e4chte [an unserem Sammelplatz] verbracht und sind am dritten Tag eben nach Hause gegangen, ohne dass wir im Einsatz gewesen w\u00e4ren.\u201d<\/i> (Interview mit Josef Eksl)<\/p> W\u00e4hrenddessen besetzten Polizei, Bundesheer und Heimwehren die neuralgischen Punkte im Bezirk, den Praterstern, Nordbahnhof, Mexikoplatz, den Volkertplatz ...<\/p> In einer Wohnung in der Lessinggasse 24 hatte sich eine Gruppe Wehrturner versammelt. Sie waren noch am 12. Februar mit Pistolen und Munition ausger\u00fcstet worden. Am Nachmittag des 14. Februar versuchte eine bewaffnete Polizeistreife, in die Wohnung einzudringen.<\/p> \"Es ist geredet worden. Ich habe Schach gespielt. Auf einmal h\u00f6ren wir einen Wirbel in der K\u00fcche, Sch\u00fcsse fallen. Das hat so zwei bis drei Minuten gedauert, dann war alles aus.\u201d<\/i> (Interview mit Rudolf Kunz)<\/p> Bei der Auseinandersetzung wurde der 24j\u00e4hrige Alois Fels durch Bajonettstiche get\u00f6tet, zwei weitere Wehrturner verletzt. Auf der anderen Seite wurden der Kriminalin\u00adspektor Matthias Wallner get\u00f6tet und zwei weitere Polizisten verletzt.<\/p> Insgesamt waren im 2. Bezirk (diesseits der Donau, Kaiserm\u00fchlen z\u00e4hlte damals ebenfalls noch zur Leopoldstadt) 300 bis 350 Militante an den Sammelpl\u00e4tzen, sie kamen aber fast ausnahmslos nicht zum Einsatz.<\/p> Sie mussten hilflos mitansehen, wie der Goethehof (heute im 22. Bezirk) vom Mexikoplatz aus mit Gesch\u00fctzen beschossen wurde. Der Ausguck f\u00fcr die Beschie\u00dfung wurde am 13. Februar auf dem Turm des Gemeindebaues in der Lasallestra\u00dfe eingerichtet.<\/p> Frauen<\/b><\/p> Obwohl der Schutzbund ein reiner M\u00e4nnerverein war, beteiligten sich auch Frauen am Februaraufstand. Zahlreiche pers\u00f6nliche Erinnerungen wie auch Gerichtsakten belegen, dass Frauen am Transport, der Weitergabe von Waffen und Munition, am Laden von Waffen sowie am Bau von Barrikaden und Verteidigungsanlagen beteiligt waren.<\/p> Der austrofaschistische St\u00e4ndestaat war schon von seiner Konstituierung her frauendiskriminierend, sein Frauenbild zeigt die Mystifikation des Weiblichen als katholisches hausfrauliches Mutterwesen und entspricht somit einer antimodernen Hatlung. Bereits im Dezember 1933 wurde die Doppelverdienerverordnung erlassen, wurde verheirateten Frauen bis auf wenige Ausnahmen eine Erwerbst\u00e4tigkeit untersagt.<\/p> Wenn ein Regime grunds\u00e4tzlich frauendiskriminierend ist, sind die Chancen, auf offiziellen Wegen die Anliegen der Frauen durchzusetzen, gering, deshalb muss die Regierungsform als solche bek\u00e4mpft werden. <\/p> Viele Arbeiterinnen, politische Funktion\u00e4rinnen und Aktivistinnen der Arbeiterbewegung, K\u00fcnstlerinnen, Studentinnen und Wissenschafterinnen waren nicht bereit, sich mit dem weiblichen Idealbild der austrofaschistischen Regierung zu identifizieren. Sie befanden sich somit beinahe automatisch im Widerstand gegen das Regime.<\/p> Durch die nunmehr illegale T\u00e4tigkeit f\u00fcr die Arbeiterbewegung waren viele Personen durch die austrofaschistischen Beh\u00f6rden erfasst worden und somit ab 1938 f\u00fcr die Repressionsorgane des NS-Staates erst identifizierbar.<\/p> Rosa Jochmann<\/b> war Fabriksarbeiterin und Gewerkschafterin und ab 1933 im Bundesparteivorstand der Sozialdemokratie. Am 12. Februar wurde sie in das Versteck des Parteivorsitzenden Otto Bauer geschickt, um f\u00fcr diesen Sekretariatsarbeiten zu leisten.<\/p> \"Der Otto Bauer war ja vollkommen zerst\u00f6rt. Er war handlungsunf\u00e4hig. Er hat nur immer wieder gesagt: \u201aWas wird das f\u00fcr Blut und Opfer kosten.' Habe ich gesagt: \u201aGenosse Bauer, die Frage kann man jetzt nicht stellen, denn jetzt sind die W\u00fcrfel gefallen, jetzt wird gek\u00e4mpft. <\/i><\/p> Und wenn gek\u00e4mpft wird, wird es nat\u00fcrlich Blut kosten.' Einmal ist der [Schutzbundf\u00fchrer] Julius Deutsch dort gewesen. Er hat gesagt \u201aich gehe jetzt' und ist ganz einfach verschwunden.\u201d<\/i> (Interview mit Rosa Jochmann, D\u00d6W<\/a>)<\/p> Rosa Jochmann blieb, verhalf Otto Bauer zur Flucht und wurde Mitglied der Revolution\u00e4ren Sozialisten. Sie wurde verhaftet und f\u00fcr ein Jahr eingekerkert, danach hielt sie die Verbindung zu Otto Bauer, der sich in der Tschechoslowakei aufhielt, aufrecht.<\/p> 1939 wurde Rosa Jochmann von den Nazis verhaftet und 1940 ins KZ Ravensbr\u00fcck eingeliefert. \"Sie hat auch im Lager ihr g\u00fctiges L\u00e4cheln nicht verlernt\u201d<\/i> berichtete eine Leidensgenossin.<\/p> Nach ihrer R\u00fcckkehr aus dem KZ setzte sie ihre T\u00e4tigkeit in der SP\u00d6 fort, wurde Vorsitzende des Frauen-Zentralkomitees, Mitglied des SP\u00d6-Vorstandes und Nationalratsabgeordnete. Ihr Leitmotiv blieb unver\u00e4ndert: \"Alle sind uns willkommen, die mit uns gemeinsam gegen die erstarkenden Kr\u00e4fte des Faschismus auftreten wollen.\u201d<\/i><\/p> Anni Haider<\/b> arbeitete in einem Textilbetrieb, wo sie auch Betriebsr\u00e4tin war. An den Februark\u00e4mpfen 1934 nahm sie im Goethehof teil.<\/p> Dort deckte sie mit einem Maschinengewehr den R\u00fcckzug fliehender Schutzb\u00fcndler und wurde dabei verletzt. Sie versteckte sich im \"Bretteldorf\u201d (einer nahegelegenen Barackensiedlung) und emigrierte erst in die Tschechoslowakei und von dort aus in die Sowjetunion.<\/p> Anfang 1938 kehrte sie mit ihrem Mann nach \u00d6sterreich zur\u00fcck und arbeitete im Untergrund f\u00fcr die KP\u00d6. 1941 wurde Anni Haider von einem Spitzel verraten und gemeinsam mit ihrem Mann, Margarete Sch\u00fctte-Lihotzky und anderen verhaftet.<\/p> Sie wurde (wie auch Sch\u00fctte-Lihotzky) zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt und 1945 von US-Truppen befreit. Sie wurde Frauenvorsitzende der KP\u00d6-Ober\u00f6sterreich. 1983 berichtete sie ihre Geschichte der Regisseurin Karin Berger<\/a> f\u00fcr die Doku \"Tr\u00e4nen statt Gewehre\u201d.<\/p> kn, wg<\/i><\/p>"},{"id":"8121120ce098421dff446bb26f869b35","grp":"public","lft":"394","rgt":"403","content":"Ein Hundem\u00e4rchen"},{"id":"a2baa7ec836ac8b8365db93944a093fb","grp":"public","lft":"395","rgt":"396","content":"Ein Hundem\u00e4rchen"},{"id":"739125fc50855e22173a98a9d92e97e3","grp":"public","lft":"397","rgt":"398","content":"Es war einmal ein ausgemusterter \u00e4lterer Milit\u00e4rhund mit dem passenden Namen \"Major\u201d und ein entz\u00fcckendes junges Huskym\u00e4dchen, das wegen ihrer Sch\u00f6nheit \"Ophelia\u201d genannt wurde. "},{"id":"303d262481bc3a1501ee8a0463c56b01","grp":"public","lft":"399","rgt":"400","content":" Major war trotz seines Alters ein beeindruckender R\u00fcde, der in dem gro\u00dfen Garten des Dorfarztes lebte. Trotz seiner Gr\u00f6\u00dfe war Major immer freundlich zu den vielen verschiedenen Menschen, die zu seinem Herrchen in die Praxis kamen. Aber es waren eben Menschen und Major sehnte sich nach Hundegesellschaft. <\/p> Dann, eines Tages, sah er sie<\/b>: Schneewei\u00dfes Fell mit einigen niedlichen schwarzen Flecken darauf, die strahlendsten blauen Augen, die man sich vorstellen kann, die rosa Zunge zwischen den wei\u00dfen Z\u00e4hnchen trippelte sie anmutig an dem Garten des Arztes vorbei. Major war sofort unsterblich verliebt in sie. Aber leider war dieser Zaun zwischen ihnen und Ophelia an der Leine.<\/p> So ging es noch einige Male. Doch einmal sah er sie ohne Leine und ohne ihre Menschen. Das war seine Chance! Der alte Major nahm seine ganze Kraft zusammen und sprang \u00fcber den Zaun in die Freiheit. <\/p> Das Huskym\u00e4dchen freute sich sehr und so machten sich die beiden auf den Weg. In ihrem Dorf konnten sie nicht bleiben, dort waren sie zu bekannt und man w\u00fcrde sie wieder einfangen. <\/p> Also liefen sie kilometerweit durch die Felder und kamen schlie\u00dflich in das Nachbardorf. Es war sehr hei\u00df und die beiden waren hungrig und durstig, doch wo sie auch hinkamen, \u00fcberall wurden sie fort gejagt. Dann endlich kamen sie zu dem H\u00e4uschen von Karin und Georg. Dort gab es Wasser und Fressen. <\/p> Der alte Major war schon so ersch\u00f6pft, dass er einfach an der Grundgrenze liegen blieb und erst einen K\u00fcbel voll Wasser austrank, bevor er sich den Menschen n\u00e4herte.<\/p> Die n\u00e4chsten Tage blieben die beiden bei Karin und Georg. Sie wurden gut versorgt und Major bedankte sich daf\u00fcr, indem er Karin auf Schritt und Tritt bewachte. <\/p> Georg war leicht ver\u00e4rgert, weil der Hund ihm sehr eindeutig zu verstehen gab, dass er jetzt f\u00fcr Ophelia zust\u00e4ndig w\u00e4re. Einige Tage lebten sie gl\u00fccklich und zufrieden in dem schattigen Garten, aber es war klar, dass es Menschen gab, die ihre Hunde vermissten. <\/p> Also machten sich Karin und Georg sich auf die Suche. Nach einiger Zeit wurden die Besitzer gefunden und die beiden Hunde von ihren jeweiligen Besitzern abgeholt. Ob sie einander jemals wieder gesehen haben?<\/p> Weil die Geschichte nun etliche Jahre her ist, sind die beiden wohl schon \u00fcber die Regenbogenbr\u00fccke gegangen. 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Jahr nach der Erhebung der \u00f6sterreichischen Arbeiter*innen gegen den Austrofaschismus den gro\u00dfen Roman \"Das Himmelreich der L\u00fcgner\u201d von Reinhard Federmann (1923-1976) neu aufgelegt. <\/p> Federmann geh\u00f6rt so wie sein Freund Milo Dor zu jenen Autoren, die in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts das literarische Leben entscheiden gepr\u00e4gt, aber wegen ihrer st\u00f6rrischen, demokratischen Gesinnung in der offiziellen Literaturgeschichte kaum Widerhall gefunden haben.<\/p> F\u00fcnf Abschnitte laden ein, den Protagonisten Bruno Schindler durch die dunklen 30er und die kaum besseren 40er Jahre in die desillusionierenden 50er Jahre zu begleiten. \"Signale\u201d, \"Die T\u00e4ter\u201d, \"Das Menschenrecht\u201d, \"Die L\u00fcgner\u201d und \"Ein Himmelreich wird beerdigt\u201d hei\u00dfen die Stationen im Lebensweg des Februark\u00e4mpfers Bruno, seiner echten und falschen Freunde, oder, schlimmer noch: Genoss*innen, ebenso wie seiner Gegner und Feinde. <\/p> Der Roman beginnt 1956, kurz nach der Niederschlagung des ungarischen Arbeiteraufstandes. 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Ein gro\u00dfartiges Buch, das hier und jetzt wieder aktuell ist.<\/p> Kurt Lhotzky<\/a><\/i><\/p> Reinhard Federmann<\/p> Das Himmelreich der L\u00fcgner<\/p> Picus Verlag<\/a> Verlag<\/p> 544 Seiten<\/p> 30,-- Euro<\/p>"},{"id":"1b3a2001bd2f0ec1378899d5f2ffc04e","grp":"public","lft":"414","rgt":"423","content":"Als homosexuell verfolgt"},{"id":"ddaee9569fc0d69454e2dccc46ef6641","grp":"public","lft":"415","rgt":"416","content":"Als homosexuell verfolgt"},{"id":"d490720b3043704aa33564bf10a86f57","grp":"public","lft":"417","rgt":"418","content":"Das Bezirksmuseum Leopoldstadt zeigt in der Ausstellung \"Leopoldst\u00e4dter Schicksale aus der NS-Zeit\u201d. Im Vordergrund steht m\u00e4nnliche Homosexualit\u00e4t, das mag daran liegen, dass weibliche Homosexualit\u00e4t in der \u00d6ffentlichkeit nicht leicht auffindbar war, w\u00e4hrend M\u00e4nner sehr wohl \u00fcber \u00f6ffentliche Orte verf\u00fcgten."},{"id":"008817c0e9bed7ac7156aec60c42e3e1","grp":"public","lft":"419","rgt":"420","content":" Mit der Verfolgung Homosexueller war seit 1938 neben der Kriminalpolizei auch die Gestapo betraut. Sie bearbeitete Denunziationen aus der Bev\u00f6lkerung:<\/p> Verd\u00e4chtige wurden misshandelt und mit Einweisung in ein Konzentrationslager bedroht, bis sie gestanden und Namen nannten.<\/p> Auch die Kripo erh\u00f6hte den Druck. Sie bearbeitete Anzeigen und \u00fcberwachte Parks, \u00f6ffentliche Bed\u00fcrfnisanstalten und B\u00e4der. Treffpunkte f\u00fcr Homosexuelle waren in der Leo\u00adpoldstadt u.a. das R\u00f6merbad in der Kleinen Stadtgutgasse und das Gasthaus Eminger am Praterstern.<\/p> In der Ausstellung werden Biographien von Opfern pr\u00e4sentiert.<\/p> \"Ich verdiene mit dem Arsch mehr als mit einer Arbeit, und ich scheisse auf Arbeit. Auch der Hitler kann mich am Arsch lecken, und wenn er glaubt, ich gehe zum Arbeitsdienst, da kann er 100 Jahre alt werden.\u201d (Fran Doms)<\/p> Mit 18 Jahren stand Franz Doms<\/b> (Handelskai 208) 1940 zum ersten Mal vor Gericht, wegen \"Beleidigung des F\u00fchrers\u201d. Im Oktober 1941 wurde er neuerlich festgenommen und wegen versuchter Verleitung eines Jugendlichen zu gleichgeschlechtlicher Bet\u00e4tigung zu einem Jahr schweren Kerkers verurteilt. Nur vier Monate nach seiner Haftentlassung wurde er neuerlich angezeigt.<\/p> In der Anklageschrift wurde Doms als \"ein vollst\u00e4ndig haltloser, seinen widernat\u00fcrlichen Trieben gegen\u00fcber machtloser Verbrecher, bei dem von Freiheitsstrafen kein erzieherischer oder abschreckender Erfolg mehr zu erwarten ist\u201d<\/i> beschrieben..<\/p> Er wurde als \"Gewohnheitsverbrecher\u201d zum Tode verurteilt. Ein Gnadengesuch des Vaters an Hitler blieb erfolglos. Doms wurde am 7. Februar 1942 im Wiener Landesgericht enthauptet. Er wurde 21 Jahre alt.<\/p> Leopoldine B. <\/b>(Ferdinandstra\u00dfe 27) wurde im April 1940 von der Kripo wegen \"Rassenschande\u201d verh\u00f6rt. Dabei warf sie den Beamten hin: \"Ich habe bisher insgesamt meiner Sch\u00e4tzung nach mit ungef\u00e4hr 50 Personen gleichgeschlechtlich verkehrt.\u201d <\/p> Leopoldine B. wurde zu sechs Monaten schwerem Kerker verurteilt. Als erschwerend wurde ihre \"mangelnde Einsicht\u201d gewertet. Ob sie in ein KZ \u00fcberstellt wurde, ist nicht klar.<\/p> Thomas Hittinger<\/b> (Volkertstra\u00dfe 16) wurde zu vier Monaten schwerem Kerker verurteilt, Hermann Sternberger<\/b> \u2013 er hatte Hittinger mit seiner Aussage belastet \u2013 zu zwei Jahren sowie nach seiner endg\u00fcltigen Haftentlassung zur \u00dcberstellung in ein Konzentrationslager. Er hat das KZ \u00fcberlebt.<\/p> Emil Hugo Ulrich<\/b> (Volkertplatz 1) erschien nicht zu seiner Hauptverhandlung. Er ver\u00fcbte in seiner Wohnung Selbstmord.<\/p> Die diskriminierende Gesetzgebung wurde erst in den letzten Jahrzehnten aufgehoben. Homosexuelle Prostitution von M\u00e4nnern war bis 1989 strafbar und die \"Werbung f\u00fcr Unzucht mit Personen gleichen Geschlechts\u201d wurde noch bis 1996 geahndet. 1971 wurde die Homosexualit\u00e4t zwischen Frauen ab 14 Jahren und 2002 zwischen M\u00e4nnern ab 14 Jahren legalisiert.<\/p> Die Ausstellung ist noch bis 30. Juni zu sehen, ge\u00f6ffnet ist das Muesum<\/a> jeweils am Mittwoch von 16:00 bis 18:30 Uhr und am Sonntag von 10 bis 13 Uhr.<\/p> al, wg<\/p>"},{"id":"68ad21355b801d5a5e659945bb27d870","grp":"public","lft":"424","rgt":"433","content":"Vegan im Gr\u00e4tzl"},{"id":"e165c1daf105744cd7344c32da0fbe3f","grp":"public","lft":"425","rgt":"426","content":"Vegan im Gr\u00e4tzl"},{"id":"700f9e788649a391a7ca8225a3789fb0","grp":"public","lft":"427","rgt":"428","content":"\"Vegan Wolf<\/a>, der kleine feine Supermarkt, komplett ohne tierische Inhaltsstoffe.\u201d So stellt sich das neue Gesch\u00e4ft in der Taborstrasse 96 vor."},{"id":"4d5300d49986bb524d64ec0b5681447d","grp":"public","lft":"429","rgt":"430","content":" Doch wer steckt hinter dem \"veganen Wolf\u201d? Der Betreiber ist Wolfgang Suchy, Jg. 1981, verheiratet, 1 Kind. Er wohnte bis vor Kurzem am Volkertplatz. <\/p> Vegan war ihm nicht in die Wiege gelegt. Doch 2019 beschloss er vegetarisch zu essen, 2021 vegan auszuprobieren, wobei er dann geblieben ist. Der berufliche Werdegang ist nicht klassisch; der gelernte Tischler arbeitete einige Jahre im IT-Bereich, bevor es ihn hierher verschlug.<\/p> Vor etwas mehr als einem Jahr hat er beschlossen, dieses Gesch\u00e4ft zu er\u00f6ffnen. \"Es hat mich einfach gest\u00f6rt, dass vegane Produkte im Supermarkt immer neben der Fleisch\u00adtheke liegen.\u201d Veganwolf hat also sich mit HerstellerInnen kurzgeschlossen. <\/p> Die sind mehrheitlich regional, aber ganz begeistert erz\u00e4hlt er von einer ukrainischen Fabrik, die ein hervorragendes Angebot hat, das derzeit leider nicht nutzbar ist. <\/p> Es gibt bekannte und unbekannte Marken. Tipps und Infos sind nat\u00fcrlich kostenlos, wie auch diverse Kostproben, die uns den Weg in sein Sortiment ebnen sollen. Kaffee gibt\u00b4s mit diversen Milchalternativen.<\/p> \"Wir studieren die Etiketten und sprechen mit Herstellern, damit ihr in Ruhe einkaufen k\u00f6nnt\u201d, meint der vegane Wolf und die Atmosph\u00e4re des Gesch\u00e4fts ist wirklich angenehm.<\/p> Auch sich nicht vegan Ern\u00e4hrende d\u00fcrfen hier einkaufen. Es wird nicht missioniert! Es gibt aber sicher etwas zu entdecken.<\/p> sissi<\/i><\/p>"},{"id":"88d22a082702ee006c1643ac09e958df","grp":"public","lft":"434","rgt":"443","content":"Neulich am Arbeitsgericht"},{"id":"dba8cc202aa2536cabddf210aec082f3","grp":"public","lft":"435","rgt":"436","content":"Neulich am Arbeitsgericht"},{"id":"d58404445e9a830ed820c6e4f5f7bd93","grp":"public","lft":"437","rgt":"438","content":"\"Jede Person hat das Recht, sich [\u2026] zusammenzuschlie\u00dfen, was das Recht umfasst [\u2026] Gewerkschaften zu gr\u00fcnden und Gewerkschaften beizutreten.\u201d (Artikel 12, Charta der Grundrechte der Europ\u00e4ischen Union)"},{"id":"4abfc5d286beb1808d6ddb4097412134","grp":"public","lft":"439","rgt":"440","content":" Im Jahr 2016 drohte Dietrich Mateschitz (\"Red Bull\u201d), den Sender Servus TV zu schlie\u00dfen, weil die Gr\u00fcndung eines Betriebsrats angedacht wurde. 2023 k\u00fcndigen SIB Visions die gesamte Belegschaft. Diese vermutet eben dieses Motiv f\u00fcr diesen Schritt: die Gr\u00fcndung eines Betriebsrats.<\/p> \"Erbringung von IT-Dienstleistungen\u201d lautet die T\u00e4tigkeitsbeschreibung. Mit einer Bilanzsumme von 2,3 Millionen Euro weist SIB Visions in der Brigittenau f\u00fcr das Gesch\u00e4ftsjahr 2023\/23 einen Bilanzgewinn von 750.000 Euro aus.<\/p> Das Gesch\u00e4ftsergebnis bezeichnet ein Bilanzexperte als \"sehr gut\u201d. Die Atmosph\u00e4re innerhalb der Belegschaft bezeichnen Mitarbeiterinnen als \"sehr gut\u201d. <\/p> Es gibt gemeinsame Ausfl\u00fcge, Fruchts\u00e4fte und Eis auf Firmenkosten. Es gibt aber auch von vielen als herabw\u00fcrdigend empfundenes Verhalten von Eigent\u00fcmern gegen\u00fcber Belegschaftsmitgliedern.<\/p> Im Sommer 2023 ziehen Mitarbeiterinnen Bilanz. Ihre Schlussfolgerung: die Firma braucht einen Betriebsrat. Dem Aufruf zu einer Belegschaftsversammlung folgen 100% der Mitarbeiterinnen. <\/p> Alle sind sich einig: Eine Interessenvertretung der Besch\u00e4ftigten muss her! Die Eigent\u00fcmer machen kein Hehl daraus, was sie von der Idee halten: Nichts. Sie werfen der Belegschaft \"Vertrauensbruch\u201d vor.<\/p> Im September wird gew\u00e4hlt. Alle Mitarbeiterinnen beteiligen sich und w\u00e4hlen einstimmig die Liste \"Team\u201d zum Betriebsrat. Die Stimmung innerhalb der Belegschaft steigt. <\/p> In Betriebsversammlungen wird einstimmig beschlossen, die gewerkschaftlichen Verhandlerinnen bei den Kollektivvertragsverhandlungen zu unterst\u00fctzen. <\/p> Als Gruppe nimmt die Belegschaft an der Demonstration der GPA vor der Wirtschaftskammer teil. Auch die Teilnahme an den geplanten Warnstreiks beschlie\u00dfen die Mitarbeiterinnen einstimmig \u2013 der Streik wird aber nicht stattfinden. Die Gewerkschaft wird sich mit den \"Arbeitgebern\u201d einigen.<\/p> Die Atmosph\u00e4re im Betrieb ist angespannt, trotz der Bem\u00fchungen des Betriebsrats, die Wogen zu gl\u00e4tten und die Gesch\u00e4ftsleitung zu bes\u00e4nftigen.\u2006Mehrere Mitarbeiterinnen verlassen ob dieser Umst\u00e4nde die Firma.<\/p> Anfang J\u00e4nner 2024 k\u00fcndigt der Betrieb die gesamte Belegschaft. Gegen die Betriebsr\u00e4tinnen wird vor dem Arbeits- und Sozialgericht Klage auf K\u00fcndigung eingebracht. Betriebsr\u00e4te sind nach dem Arbeitsverfassungsgesetz vor K\u00fcndigungen gesch\u00fctzt. Die K\u00fcndigungen der Mitarbeiterinnen werden von einer Juristin der GPA gerichtlich angefochten.<\/p> In der Verhandlung gegen die Betriebsr\u00e4tinnen wie auch im Verfahren der Mitarbeiterinnen bringt die Vertretung der Eigent\u00fcmer vor, dass die K\u00fcndigungen aus wirtschaftlichen Gr\u00fcnden erfolgten. <\/p> Zweck der Unternehmensgr\u00fcndung sei es gewesen, die Firma m\u00f6glichst teuer zu verkaufen. Das sei aber nicht gelungen. Daher werde nunmehr die Gesch\u00e4ftst\u00e4tigkeit radikal eingeschr\u00e4nkt und k\u00fcnftig von den Chefs allein durchgef\u00fchrt.<\/p> Die Vertreterin der Belegschaft argumentiert, dass es sich um K\u00fcndigungen aus einem \"verp\u00f6nten Motiv\u201d handle. Der Grund f\u00fcr die K\u00fcndigungen liege in der Organisierung der Mitarbeiterinnen. Sie alle haben sich f\u00fcr die Wahl eines Betriebsrates ausgesprochen, sie alle haben sich an der Wahl beteiligt.<\/p> W\u00e4hrend im Verfahren gegen die Betriebsr\u00e4tinnen eine weitere Verhandlung zwecks Zeuginnenbefragung anberaumt wird, verk\u00fcndet die Richterin im Anfechtungsverfahren der Belegschaft noch am ersten Verhandlungstag das Urteil:<\/p> Die Klage wird abgewiesen mit der Begr\u00fcndung, dass \u00a7 105 Arbeitsverfassungsgesetz zwar die Vertretinnen (Betriebsr\u00e4tinnen) wegen gewerkschaftlicher Bet\u00e4tigung sch\u00fctzt. Die Besch\u00e4ftigten selbst aber genie\u00dfen diesen Schutz nicht.<\/p> Die Belegschaft \u00fcberlegt nun, gegen dieses Urteil Berufung einzulegen.<\/p> wg<\/i><\/p>"},{"id":"b41135d83d004f9fcfdb8b88c61a4bc9","grp":"public","lft":"444","rgt":"451","content":"Genug bebaut"},{"id":"a4c0f2f0acab0c2f6b242a7415fe5ae2","grp":"public","lft":"445","rgt":"446","content":"Genug bebaut"},{"id":"7d0ab401e25449a1e9ea5c6aa2629768","grp":"public","lft":"447","rgt":"448","content":"Ziviltechnikerinnen sind freiberuflich t\u00e4tige, staatlich befugte und beeidete Personen, die in den Fachgebieten Architektur und Zivilingenieurwesen t\u00e4tig sind."},{"id":"da36a91008647977f3da05afd3be708f","grp":"public","lft":"449","rgt":"450","content":" Die Bundeskammer der Ziviltechnikerinnen<\/a> hat ein Positionspapier \"Klima, Boden und Gesellschaft\u201d ver\u00f6ffentlicht. Darin stellt sie fest: \"\u00d6sterreich ist genug bebaut!\u201d <\/p> J\u00e4hrlich werden 41 km\u00b2 an Boden neu versiegelt. Das <\/p> * gef\u00e4hrdet die biologische Vielfalt und Lebensmittelversorgung, <\/p> * erh\u00f6ht das Hochwasserrisiko, <\/p> * bef\u00f6rdert die Entstehung von Hitzeinseln und <\/p> * verhindert die Speicherung von Treibhausgasen. <\/p> Es ist absolut notwendig, dass bereits bebaute Fl\u00e4chen sinnvoll genutzt werden und jegliche weitere Bodeninanspruchnahme eingeschr\u00e4nkt wird.<\/p> Die Kammer der Ziviltechnikerinnen fordert daher ein Bodenschutz-Rahmengesetz, um die weitere Bodenversiegelung in \u00d6sterreich zu stoppen. <\/p> Sie fordert u.a. eine \"Netto-Null\u201d beim Bauen (versiegelungsfreies Bauen), entsprechende F\u00f6rderanreize sowie die F\u00f6rderung des \u00f6ffentlichen Personennahverkehrs.<\/p>"},{"id":"5b1ee8bf84ce311a4da5b8dbbe68620d","grp":"public","lft":"452","rgt":"461","content":"Music Scapes"},{"id":"5c7610909a74b09533a1dc0029c82fc5","grp":"public","lft":"453","rgt":"454","content":"Music Scapes"},{"id":"40921f6f0b39f94663b615e8005bb6fb","grp":"public","lft":"455","rgt":"456","content":"Community Musikprojekt Trans:Troubadour<\/a> - Miteinander singen und Musik machen! Neues ausprobieren und Spa\u00df haben!"},{"id":"8932aecbd52692554940f7660ebe68d5","grp":"public","lft":"457","rgt":"458","content":" All das kannst du im April und Mai in w\u00f6chentlichen Workshops mit Unterst\u00fctzung von Profimusiker:innen am Volkerplatz. Maria und Helmut Stippich, Mona Matbou Riahi, Klarinette, Sounds, Rina Ka\u00e7inari, Violoncello, Gesang und J\u00f6rg Mikula, Schlagzeug leiten die zwei unterschiedlichen Musikgruppen. Wir entwickeln gemeinsam aktuelle Musik. <\/p> Mit dabei ist der Senior:innenchor des Volkert- und Alliertenviertels, Jugendliche des Lessinggymnasiums, der Verein Frauentreff Piramidops und Hobbymusiker:innen und musikbegeisterte Menschen des Gr\u00e4tzls. <\/p> Proben im April und Mai 2024 <\/p> Gruppe 1: Wiener Lied (11.4.\/18.4.\/25.4.\/16.5.\/23.5. je 14.30-16.30) <\/p> Gruppe 2: Transkulturelles Labor (6.5.\/13.5.\/ 14.5.\/20.5.\/27.5. je 18.00-21.00)<\/p> Finalproben<\/p> Di, 28.Mai. 18.00 - 21.00 \tGesamtprobe <\/p> Mi, 29.Mai 15.00 - 16.00 \tGeneralprobe <\/p> Do, 30.Mai 18.30 \t\tAuff\u00fchrung und Begegnungsfest am Volkertplatz<\/p> Ort: Volkertplatz <\/p> Interesse und noch Fragen zum Projekt?<\/p> Schreib uns doch einfach eine kurze Nachricht via mail oder Instagram<\/p> Instagram: music.scapes FB: musicscapes. Anmeldung info@musicscapes.at<\/p> Instagram: music.scapes (Anmeldungslink siehe Link in Bio)<\/p> Die Pl\u00e4tze sind begrenzt. Melde dich schnell an und sichere dir rechtzeitig deinen Platz. Die Mitwirkung ist f\u00fcr dich kostenfrei, da das Projekt von der Stadt Wien gef\u00f6rdert ist.<\/p> Annemarie Mitterb\u00e4ck<\/a><\/p>"},{"id":"c1bff836a35a028c5a4a0b408768cb19","grp":"public","lft":"463","rgt":"624","content":"2023\/4"},{"id":"a53aebc2a0a3f9a1977704317d885bb1","grp":"public","lft":"464","rgt":"473","content":"\ufeffEin gemeinsamer Baum als Zeichen f\u00fcr den Frieden"},{"id":"e903ab5c391f256a24056e057c583328","grp":"public","lft":"465","rgt":"466","content":"\ufeffEin gemeinsamer Baum als Zeichen f\u00fcr den Frieden"},{"id":"e98fceb67e2f187827106629f47544ba","grp":"public","lft":"467","rgt":"468","content":"\nZeigen wir gemeinsam wie bunt und vielf\u00e4ltig unser Viertel ist!"},{"id":"757e8ed51a11d03813b06746236a36e8","grp":"public","lft":"469","rgt":"470","content":" \nSei kreativ und lass unseren Baum bunt erstrahlen \u2013 gegen Krieg und f\u00fcr die Menschheitsfamilie<\/i><\/b><\/p> \nDie weltweiten Konflikte, Kriege und V\u00f6lkermorde stellen unsere Menschheitsfamilie vor eine gro\u00dfe Aufgabe. Jenseits von Hetze und Hass m\u00f6chten wir f\u00fcr Frieden ein Zeichen setzen und Mitgef\u00fchl f\u00fcr alles Leben demonstrieren.<\/p> \nDieser Baum steht als Sinnbild f\u00fcr diesen Frieden und dieses Mitgef\u00fchl und soll alle Bewohner*innen des Volkertviertels ermuntern, ein lebendiges Beispiel daf\u00fcr zu sein.<\/p> \nDie anonymen Initiatoren dieser j\u00e4hrlichen Aktion wollen dabei die Interkonfessionalit\u00e4t und Interkulturalit\u00e4t unterstreichen und jede*n einladen, Geschenke f\u00fcr Notleidende zu spenden.<\/p> \n\"Lege auch du Essen, Getr\u00e4nke und kleine Geschenke unter den Baum, um Menschen zu helfen denen es nicht so gut geht.\"<\/p> \nAm 24.12.2023 und am 6.1.2024 treffen wir uns \nbeim Baum zu einer kleinen Weihnachtsfeier.<\/b><\/p>"},{"id":"bdfd166236da900868b0d54ee42aabf2","grp":"public","lft":"474","rgt":"483","content":"\ufeffLa ville la moins amicale du monde?"},{"id":"c325048af4a334fd837b4093c5651a0e","grp":"public","lft":"475","rgt":"476","content":"Titel"},{"id":"b723eea7f8082e2232070c2a425b1a42","grp":"public","lft":"477","rgt":"478","content":"Cette ann\u00e9e, Vienne a atteint 2 millions d'habitants. Et on ne peut que le remarquer."},{"id":"47060ef516fe0cb38be6047026604121","grp":"public","lft":"479","rgt":"480","content":" \nL'espace disponible \u00e9tant rest\u00e9 le m\u00eame, la population est donc plus dense. Plus de voitures circulent dans les rues, plus de cyclistes et de pi\u00e9tons, les places de parking sont plus difficiles \u00e0 trouver et, \u00e0 Augarten, s\u00b4\u00e9bat une multitude d\u00b4enfants et de chiens.<\/p> \nPour un vivre-ensemble r\u00e9ussi, il faudra se montrer dor\u00e9navant un peu plus pr\u00e9venant.<\/p> \nNous parcourons l'espace public en tant que cyclistes, pi\u00e9tons, m\u00e8res avec enfants, propri\u00e9taires de chiens, conducteurs ou usagers des transports publics. Nous nous trouvons tous r\u00e9guli\u00e8rement agac\u00e9s par ces cyclistes qui manquent de peu de nous percuter, nous pi\u00e9tons, par ces pi\u00e9tons qui traversent la rue avec une lenteur provocante lorsque nous sommes au volant, par ces enfants qui nous percent les tympans, par ces chiens mal \u00e9lev\u00e9s, et leurs d\u00e9jections, par ces m\u00e8res aux poussettes qui nous privent d'espace dans le tramway; cette liste pourrait \u00eatre continu\u00e9e \u00e0 l'infini.<\/p> \nIl existe cependant d'autres exp\u00e9riences. Ce jeune homme qui aide une m\u00e8re \u00e0 monter la poussette dans le tramway, ce conducteur qui s'arr\u00eate pour laisser un pi\u00e9ton traverser la rue ou ce groupe de jeunes qui s\u00b4\u00e9carte d\u00b4un trottoir \u00e9troit pour que cette dame \u00e2g\u00e9e et son d\u00e9ambulateur puissent passer. Il conviendrait en effet de s'en f\u00e9liciter \u2013 selon la th\u00e9orie de l'apprentissage, un comportement \u00ab r\u00e9compens\u00e9 \u00bb se r\u00e9p\u00e9tera plus fr\u00e9quemment.<\/p> \nJ'ai fait en ce sens quelques exp\u00e9riences positives r\u00e9cemment. En compagnie de mon chien effectivement tr\u00e8s grand, les conflits potentiels sont nombreux. Heureusement, ces disputes surviennent rarement parce que nous nous montrons pr\u00e9venants. Comme il y a peu devant notre porte. Nous avons rencontr\u00e9 une jeune femme qui a visiblement peur d'Ajan. Je l'\u00e9carte, elle me remercie chaleureusement et me raconte qu'elle a \u00e9t\u00e9 bless\u00e9e par un chien lorsqu'elle \u00e9tait enfant et qu'elle a depuis peur des chiens.<\/p> \nAutre sc\u00e8ne : un chien, qui aboie anxieusement, aper\u00e7oit un homme sur un skateboard et panique. Je me dis alors: Oh mon Dieu, maintenant \u00e7a d\u00e9rape! Ensuite, le skateur descend de sa planche, s\u00b4abaisse et montre au chien que cet objet effrayant est totalement inoffensif.<\/p> \nIl existe donc une voie, sans ne se plaindre ni r\u00e2ler.<\/p> \nEn la suivant, peut-\u00eatre parviendrons nous \u00e0 perdre l\u00b4an prochain le titre de \u00ab ville la moins amicale u monde \u00bb.<\/p> \n\u00dcbers.: Danke, Magdalena und Benjamin!<\/i><\/p>"},{"id":"2edfee5350d7c71a474b8de97f3b19e0","grp":"public","lft":"484","rgt":"493","content":"\ufeffDie unfreundlichste Stadt der Welt?"},{"id":"00e515d28e21d686ba2af36512b7c442","grp":"public","lft":"485","rgt":"486","content":"\ufeffDie unfreundlichste Stadt der Welt?"},{"id":"dcf633171ea50b9aab97294d4b6288d9","grp":"public","lft":"487","rgt":"488","content":"Wien hat heuer die Einwohnerzahl von 2 Millionen erreicht. Irgendwie merkt man das auch."},{"id":"1230621473b22241ae1f573c1b616a48","grp":"public","lft":"489","rgt":"490","content":" \nDer vorhandene Raum ist ja gleich gro\u00df geblieben, die Besiedelung ist also dichter. Auf der Stra\u00dfe sind mehr Autos unterwegs, es gibt mehr Radfahrerinnen und Fu\u00dfg\u00e4ngerinnen, Parkpl\u00e4tze sind nur schwer zu finden und im Augarten tummeln sich viele Kinder und Hunde. <\/p> \nF\u00fcr das gedeihliche Zusammenleben wird es notwendig sein, etwas mehr R\u00fccksicht zu nehmen. Im \u00f6ffentlichen Raum sind wir als Radfahrerin, Fu\u00dfg\u00e4ngerin, Mutter mit Kindern, Hundebesitzerin, Autofahrerin oder Benutzerin der \u00d6ffis unterwegs. <\/p> \nWir alle \u00e4rgern uns manchmal \u00fcber Radfahrer, die uns als Fu\u00dfg\u00e4ngerin fast \u00fcber den Haufen fahren, als Autofahrerin, wenn Fu\u00dfg\u00e4ngerinnen provokant langsam vor uns die Stra\u00dfe \u00fcberqueren, \u00fcber Kinder, die zu laut spielen, \u00fcber Hunde die sich nicht benehmen k\u00f6nnen und \u00fcber ihre H\u00e4ufchen, \u00fcber M\u00fctter mit Kinderw\u00e4gen, die in der Stra\u00dfenbahn zu viel Platz wegnehmen; die Liste lie\u00dfe sich endlos fortsetzen. <\/p> \nAber es gibt auch andere Erlebnisse. Den jungen Mann, der einer Mutter hilft den Kinderwagen in die Stra\u00dfenbahn zu heben, die Autofahrerin, die anh\u00e4lt, um einen Fu\u00dfg\u00e4nger \u00fcber die Stra\u00dfe gehen zu lassen, die Gruppe Jugendlicher, die den schmalen Gehsteig frei macht, um einer betagten Frau mit Rollator Platz zu machen. Da w\u00e4re es doch angebracht sich zu bedanken. Laut Lerntheorie wird n\u00e4mlich Verhalten, das \"belohnt\" wird, \u00f6fter gezeigt.<\/p> \nIch hatte in letzter Zeit einige von diesen positiven Erlebnissen. Mit meinem doch sehr gro\u00dfen Hund g\u00e4be es nat\u00fcrlich eine Menge Konfliktpotenzial. Es kommt aber zum Gl\u00fcck eher selten zu Auseinandersetzungen, weil wir versuchen R\u00fccksicht zu nehmen. Wie etwa vor kurzem bei unserem Haustor. Wir begegnen einer jungen Frau, die sich offensichtlich vor Ajan f\u00fcrchtet. Ich nehme ihn aus dem Weg, sie bedankt sich herzlich und erz\u00e4hlt mir, dass sie als Kind von einem Hund verletzt wurde und seitdem Angst vor Hunden hat. <\/p> \nAndere Szene: Ein \u00e4ngstlich vor sich hin bellender Hund sieht einen Mann auf einem Skateboard und flippt aus. Ich denke mir schon: Oh je, jetzt kracht\u00b4s! Da steigt der Skater vom Brett, macht sich klein und zeigt dem Hund, dass dieses gruselige Ding ganz harmlos ist. <\/p> \nEs geht also auch ohne schimpfen und grantln. <\/p> \nVielleicht schaffen wir es sogar n\u00e4chstes Jahr den Titel \"Unfreundlichste Stadt der Welt\" abzugeben.<\/p> \n<\/img><\/a>"},{"id":"28c7f0b100d6b393ed5743684ad26dba","grp":"public","lft":"21","rgt":"22","content":"
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